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Ein Aufschrei gegen den Krieg. "Buten vör de Döör / Draußen vor der Tür" Foto: Sinje Hasheider
Theater

Privattheatertage 2018

Zum 7. Mal werden vom 19. Juni bis 1. Juli die bundesweiten Privattheatertage in Hamburg ausgerichtet. Zwölf herausragende Produktionen aus ganz Deutschland, die im Vorfeld von einer Jury aus allen Bewerbungen ausgewählt wurden, treten im Wettbewerb um den Monica Bleibtreu Preis gegeneinander an.

Von Nele Deutschmann

87 Bewerbungen von deutschen Privattheatern sind eingegangen, wie die Organisatoren der Privattheatertage am Donnerstag in Hamburg mitteilten. Über 138.000 Kilometer legte eine neunköpfige Jury aus Theaterexperten zurück, um alle Bewerberinszenierungen zu besuchen und daraus die besten Produktionen auszuwählen. In drei Kategorien (Komödie, (Moderner) Klassiker, (Zeitgenössisches) Drama) treten jeweils vier Stücke gegeneinander an.

Im Rahmen des Theaterfestivals werden sie dem Publikum und einer unabhängigen Hamburg-Jury präsentiert. Fünf der Stücke kann man in Eimsbüttel erleben. Das Theater im Zimmer und die Hamburger Kammerspiele, in denen auch die Preisverleihung stattfinden wird, dienen als Spielstätten.

Eröffnung im Altonaer Theater

Eröffnen wird das Festival am 19. Juni im Altonaer Theater das Stück „Ghetto“ von Joshua Sobol, einer Produktion des Wolfgang Borchert Theater Münster, das in der Kategorie Drama antritt. Ganz bewusst habe sich die Jury dazu entschieden, dieses Stück an den Anfang zu stellen. Es sei ein Garant für Qualität und habe in der Breite und Tiefe überzeugt, so Martin Woestmeyer vom Thalia Theater.

Wenn einer unschuldig schuldig wird. Foto: Ute Langkafel MAIFOTO.

In der Kategorie treten zudem „Walking Large“ vom Ballhaus Naunynstraße, ein Erstlingswerk von Toks Körner, „7 Minuten“ von Stefano Massini, eine Produktion vom Theaterhaus Stuttgart und „Enigma“ aus dem Theater an der Angel Magdeburg an. Das Spiel der Darsteller in Enigma sei „exzellent und vielschichtig. Voller menschlicher Wärme“, so die Jury.

„Festival der starken Frauen“

In das Rennen um den Preis in der Kategorie Klassiker geht, ebenfalls aus Stuttgart, eine Inszenierung des „Hamlet“. Über zwanzig Figuren werden von fünf Frauen und einem Mann verkörpert. Jurymitglied Tanja Müller vom Rowohlt Verlag konstatiert, dass es in diesem Jahr ein Festival der starken Frauen sei.

Autoritätskonflikte und Machtstrukturen im Hamlet. Foto: Sabine Haymann

Aus Hamburg ist „Buten vör de Döör / Draußen vor der Tür“ vom Ohnsorg Theater dabei. Passenderweise wird das Stück an dem Ort seiner Erstaufführung gezeigt werden: In den Hamburger Kammerspielen. Auch die neuen Bundesländer sind in diesem Jahr im Vergleich zu den Vorjahren prozentual verstärkt vertreten. Dresden ist mit dem Einpersonenstück „Das Lächeln am Fuße der Leiter“ und Erfurt mit „Die Liebe der kleine Mouche“, einem „Puppenspiel im Puppenspiel“ am Start.

Der Affe und der Zucker

In der Kategorie Komödie tritt das Stück „Hungaricum“ an, in dem „dem komödiantischen Affen ordentlich Zucker“ gegeben werde, so Jurymitglied Thilo Voggenreiter. Mit „Paarungen“ ist zudem ein Stück von Eric Assous in einer Produktion vom Teamtheater Tankstelle aus München mit dabei und aus Berlin „Die Tanzstunde“.

Last but not least ist dieses Jahr auch ein englischsprachiges Stück im Rennen. Mit ihrer Inszenierung von „Bunbury“ sei dem Euro Theater Central Bonn ein „Feuerwerk an Präzision und Pointen“ gelungen, so die Jury. Trotz aller Komik finde es doch den nötigen Ernst, um „The importance of being Earnest“ zu spielen.

„Nach dem Stück sieht man den Widrigkeiten des Alltags gelassener entgegen,“ so Thilo Voggenreiter. Foto: Daniela Aldinger

Hier findet ihr eine Übersicht der Inszenierungen mit ihren jeweiligen Spielstätten.

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