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Rafahren nach Symbolen: Eine Säule empfiehlt Radfahrern die Ideal-Geschwindigkeit bis zur nächsten Ampel.
Eine Säule empfiehlt Radfahrern die Ideal-Geschwindigkeit bis zur nächsten Ampel. Foto: Behörde für Verkehr und Mobilitätswende
Straßenverkehr

Kein Warten auf Grün: Vier Symbole sollen das Radfahren angenehmer machen

Ein Pilotprojekt an der Rothenbaumchaussee soll den Spaß-Faktor beim Fahrradfahren erhöhen. Darauf müssen Radfahrer vor der Ampel achten.

Von Christiane Tauer

Noch schnell über die grüne Ampel – zu spät. Wenn die Ampel beim Radfahren direkt vor der Nase auf Rot springt, obwohl ordentlich in die Pedale getreten wurde, ist das frustrierend. Eine neue Geschwindigkeitsanzeige an der Ecke Rothenbaumchaussee/Edmund-Siemers-Allee macht damit jetzt Schluss.

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Das Pilotprojekt soll Radfahrerinnen und Radfahrern helfen, lästige Wartezeiten an roten Ampeln zu vermeiden. Das Fahrradfahren soll dadurch flüssiger und angenehmer werden.

Bunte Symbole für Radfahrer

Möglich macht das eine deutschlandweit einzigartige Säule, die eine jeweils individuelle Geschwindigkeit für die täglich mehr als 1.100 Radfahrenden auf der Rothenbaumchaussee empfiehlt. Die Empfehlung berechnet sie auf Grundlage der Geschwindigkeit der Radfahrenden und der Zeit bis zur nächsten Grünphase der Ampel.

Vier Symbole auf der Säule machen den Radlern anschließend deutlich, was zu tun ist. Zeigt das System einen grünen Haken, können sie ihre Geschwindigkeit halten, um rechtzeitig zur Grünphase an der Ampel anzukommen.

System soll Spaß-Faktor erhöhen

Ein gelber Pfeil, der nach oben zeigt, verdeutlicht: Tempo geben, dann schaffst du es noch über Grün. Analog dazu bedeutet ein gelber Pfeil, der nach unten zeigt: Langsamer werden, sonst musst du unnötig an der Ampel warten. Ein rotes Kreuz symbolisiert: Du brauchst dich nicht mehr anstrengen, die Grünphase erreichst du sowieso nicht mehr.

Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) ist überzeugt, dass das neue System den Spaß-Faktor beim Radfahren erhöhen wird. „Kräftig in die Pedale zu treten, nur um dann knapp doch noch die Grünphase zu verpassen, ist wohl für alle Radfahrenden ein kleiner Frust-Moment. Mit der Säule wollen wir genau dies in Zukunft verhindern.“ Er sei gespannt auf die Ergebnisse des Pilotprojekts. Es habe in seinen Augen großes Potenzial.

Keine Bilder von Radfahrenden

Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende gab in einer Pressemitteilung bekannt, dass sich an den Ampelschaltungen durch das Projekt nichts ändern werde. Der Kfz-Verkehr ist nicht betroffen. Zudem stellt die Behörde klar, dass während der Messung mit dem Radarsensor keine Bilder erzeugt oder persönliche Daten ermittelt werden.

Entwickelt wurde die Geschwindigkeitssäule vom Projektteam „Priobike-HH“, das aus der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM), dem Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) sowie der Hamburg Verkehrsanlagen GmbH (HHVA) und der Firma Yunex Traffic Deutschland besteht.

Radfahren soll verbessert werden

Die Geschwindigkeitssäule ist das dritte Projekt in Eimsbüttel innerhalb kürzester Zeit, das das Radfahren verbessern soll. Gerade erst wurde die Bettelampel für Autos an der Bundesstraße eingeführt, einige Monate zuvor die grüne Welle für den Radverkehr an der Bogenstraße.

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