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Vergangenen Donnerstag eröffnete Rüdiger Kruse sein neues Wahlkampfbüro. Foto: Lukas Görlitz
Bundestagswahl 2021

Auf Distanz zur CDU: Rüdiger Kruse startet in den Wahlkampf

Am vergangenen Donnerstag präsentierte Rüdiger Kruse sein neues Wahlkampfbüro in der Lappenbergsallee. Für die kommende Bundestagswahl setzt er auf das Thema Klimaschutz – im Gegensatz zur Bundespartei.

Von Lukas Görlitz

Klassischerweise spricht die CDU ihre Wähler mit Themen wie Familie, Migration, Europa oder innere Sicherheit an. Nicht so in Eimsbüttel: Der Bundestagsabgeordnete und Direktkandidat Rüdiger Kruse setzt bei dieser Wahl auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit.

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Mit dem Roller durch Eimsbüttel

Im neuen Wahlkampfbüro in der Lappenbergsallee sollen Bürger die Chance bekommen, bei selbstgebackenen Keksen und Fair-Trade Kaffee einer Eimsbütteler Manufaktur mit dem CDU-Politiker ins Gespräch zu kommen. Auf ausleihbaren Rollern können Interessierte vor Ort eine Route mit wichtigen Eckpunkten aus Kruses politischer Laufbahn abfahren und ihn so besser kennenlernen.

Das neuen Wahlkampfbüro in der Lappenbergsallee. Foto: Lukas Görlitz

Die Wahlplakate, das Wahlkampfbüro und die T-Shirts der CDU-Eimsbüttel stechen dieses Jahr besonders hervor: Auf ihnen sind nicht etwa Parteilogo oder Politiker abgebildet, sondern die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Passend dazu das Motto: „#1Stimmefür17Ziele“. Ziele der Charta sind unter anderem hochwertige Bildung, Geschlechtergleichheit und Maßnahmen zum Klimaschutz.

Klimaschutz statt Laschet

Dass der CDU-Politiker die Grünen-Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit nicht plötzlich für sich entdeckt hat, zeigt seine politische Arbeit im Bundestag. Im parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung setze er sich dafür ein, dass jedem neuen Gesetz ein Nachhaltigkeitscheck unterzogen wird, sagte er gegenüber der Eimsbütteler Nachrichten. Zusammen mit seiner Fraktion habe er im letzten Jahr einen Antrag in den Bundestag eingebracht, welcher Nachhaltigkeit als Leitlinie für alle Gesetze vorsehen soll.

Mit seinem Kurs hebt sich Kruse von der Kampagne seiner Partei ab und stellt den Kanzlerkandidaten Armin Laschet so an zweite Stelle. Auch wenn er Laschet als Kandidaten voll unterstütze, erhoffe er sich so einen höheren Wiedererkennungswert und eine stärkere Auseinandersetzung mit seiner Person, so Kruse.

Rüdiger Kruse: „Umwelt ist das Grüne Thema“

In Sachen Klimaziele habe er eine große Schnittmenge mit den Grünen. Bei der Umsetzung aber teilen sich die Vorstellungen: “Umwelt ist das Grüne Thema. Nachhaltigkeit aus Wirtschaft und Soziales ist nicht grün“, meint Kruse. Statt Reglementierungen und Verbote wolle er Richtungen und Ergebnisse vorgeben.

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Rüdiger Kruse setzt auf Klimaziele statt Parteilogo. Foto: Lukas Görlitz

Dabei räumt er ein, dass es in seiner eigenen Partei zuletzt Versäumnisse gegeben hat. So sei der fehlende Strom aus Kernkraftanlagen durch Kohlekraftwerke kompensiert worden. „Das ist ein dreifaches Minus für die Umwelt“, so Kruse. Er warnt vor den kritischen „Kipp-Punkten“, nicht mehr rückgängig zu machende Geschehnisse in der Umwelt, die unseren Alltag stark beeinflussen werden und das schon sehr bald.

„Es geht nicht schmerzfrei“

Bürger müssten in den nächsten Jahren damit rechnen, sich aufgrund des Klimaschutzes einzuschränken: “Es geht nicht schmerzfrei”. Wie die Grünen ist auch Kruse für eine CO2-Steuer in Kombination mit einem sogenannten „Bürgergeld“. Die Einnahmen der zusätzlichen Steuern sollen am Ende durch den Staat an die Bürger verteilt werden und die CO2-Steuer so ausgleichen.

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