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Der Laden SecondSchanze demonstriert mit Kunden gegen seine vielleicht eintretende Schließung. Foto: Frieda Stadtlander
Vor dem Laden "Second Schanze" fand am Dienstag eine kleine Demonstration statt. Foto: Frieda Stadtlander
Einzelhandel

Kundinnen demonstrieren gegen Schließung von Secondhandladen

Der Secondhandladen “Second Schanze” könnte seine Räume in der Weidenallee verlieren. Mehrere Kundinnen demonstrierten gegen die mögliche Schließung.

Von Frieda Stadtlander

Vor dem Laden “Second Schanze” in der Weidenallee haben sich am Dienstagvormittag rund 10 Kundinnen versammelt. Mit bunten Pappschildern mit Aufschriften wie “Mehr Macht für Mietende!” demonstrierten sie dafür, dass der Laden bleibt – und sprachen der Ladenbesitzerin ihre Unterstützung aus. 

Auch die Ladeninhaberin Britta Falk war vor Ort und berichtete von ihren Existenzängsten. Anlass für die Demo und Falks Sorgen gab der Eigentümer der Ladenfläche. Nach Falks Angaben wolle dieser die Räume verkaufen – eine Arztpraxis könnte ihren Informationen nach einziehen.

Das sagen die Eigentümer

Auf Anfrage der Eimsbütteler Nachrichten bestätigten die momentanen Eigentümer der Fläche, dass die Gewerbeeinheit mit dem bestehenden Mietvertrag zum Verkauf angeboten werde. “Einen konkreten Kaufinteressenten gibt es derzeit noch nicht”, heißt es in der schriftlichen Stellungnahme. 

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"Second Schanze" ist ein Secondhand-Ladenn in der Weidenallee. Foto: Frieda Stadtlander
„Second Schanze“ ist ein Secondhand-Ladenn in der Weidenallee. Foto: Frieda Stadtlander

Mehr als ein Secondhandladen

Seit mehreren Jahren betreibt Falk den Secondhandladen “Second Schanze” nahe der U-Bahnstation Christuskirche. Dass das Angebot ankommt, beweisen die Kundinnen, die gekommen sind, um für den Erhalt zu demonstrieren.

Der Laden sei ein Herz- und Kulturzentrum mit “Safe Spaces” für Jung und Alt, so die Ladenbetreiberin. Menschen kämen nicht nur, um sich neu einzukleiden, sondern auch, um mit anderen Kunden zu quatschen, einander zu beraten oder einfach die Mittagspause auf dem Sofa des Ladens zu verbringen.

Inhaberin hofft auf Lösung

Dass die Ladeninhaberin die Situation publik machte, hat einen Grund: Sie erhoffe sich, Investoren zu finden, welche die Fläche kaufen und sie weiterhin mieten lassen würden. Und sie wolle an die Politik appellieren, mehr auf Kleinunternehmen zu achten, um Situationen wie diese zu verhindern. 

Wichtig ist Falk auch: Sie wolle nicht gegen den potenziellen Käufer der Fläche hetzen. Jedoch hoffe sie auf eine Lösung, die nicht das Ende ihres Ladens bedeute. 


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