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Sportanlage Hagenbeckstraße
Bund und Land investieren mehrere Millionen Euro in die Sanierung der Sportanlage an der Hagenbeckstraße. Foto: SPD-Fraktion
Investition

Sportanlage Hagenbeckstraße bekommt erneute Millionenförderung

Die finanzielle Unterstützung für den Um- und Ausbau der Sportanlage Hagenbeckstraße wächst. Bund und Land stellen über fünf Millionen Euro.

Von Julia Haas

Insgesamt 5,2 Millionen Euro sollen in die Modernisierung der Sportanlage an der Hagenbeckstraße fließen. Das gab die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen in einer Pressemitteilung bekannt. Im Rahmen des Investitionspakets zur Förderung von Sportstätten beteilige sich die Bundesregierung mit 3,9 Millionen Euro, die Stadt Hamburg mit 1,3 Millionen.

Für die Sportfläche an der Grenze zu den Stadtteilen Lokstedt und Stellingen ist es die zweite finanzielle Zuwendung in Millionenhöhe seit 2019. Die größte bezirkliche Sportanlage Hamburgs gilt seit mehreren Jahren als sanierungsbedürftig.

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Baubeginn für 2021 geplant

Ralf Meiburg von der Eimsbütteler Bezirksfraktion der SPD bezeichnet die Investition als eine gute Nachricht für den Eimsbütteler Sport. Auf Anfrage erklärt Meiburg, dass mit den Geldern drei Kunstrasenplätze und ein neues Fußballstadion errichtet werden sollen. Auch ein Hybridplatz für Fußball- und Hockeyspieler sei geplant.

„An der Hagenbeckstraße entsteht ein hochmoderner Sportpark, von dem viele Sportlerinnen und Sportler profitieren werden.“

Ralf Meiburg, sportpolitischer Sprecher der SPD in Eimsbüttel

Der SPD-Politiker rechnet damit, dass die Um- und Ausbauarbeiten im nächsten Jahr beginnen werden. Ein Bauunternehmen stehe noch nicht fest. Das Projekt sei aktuell europaweit ausgeschrieben, so Meiburg. Bis 2024 sollen die Modernisierungsarbeiten abgeschlossen sein – dann findet die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland statt. Meiburg hofft, dass die Sportanlage den Mannschaften zu Trainingszwecken dienen kann.

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Wolfgang-Meyer-Sportanlage

Die Sportanlage an der Hagenbeckstraße ist in den Vorkriegsjahren unter dem Namen „Wolfgang-Meyer-Sportanlage“ entstanden.
Aufgrund des nationalsozialistischen Hintergrunds des namensgebenden Lehrers Wolfgang Meyer plädiert Ralf Meiburg von der SPD für eine Umbenennung der Anlage: „Sportpark/Sportanlage an der Hagenbeckstraße“.

Erneute Investition in die Sportanlage

Im Rahmen des Corona-bedingten Konjunktur- und Krisenbewältigungsprogramms hat das Bundesinnenministerium entschieden, Sportstätten zu fördern. Die Bundesregierung stellt hierfür bis 2024 insgesamt 636,8 Millionen Euro zur Verfügung. Hamburg erhält davon rund 15,3 Millionen Euro. In den kommenden zwei Jahren will die Stadt zunächst fünf Projekte mit rund 10 Millionen Euro fördern – die Sportanlage im Bezirk Eimsbüttel nimmt dabei den größten Posten ein.

Bereits 2019 flossen 2,74 Millionen Euro in die Sanierung der Sportanlage an der Hagenbeckstraße. Der Bund beteiligte sich damals im Rahmen eines Förderungsprogramms zur Sanierung kommunaler Einrichtungen.

Millionenförderung deckt Gesamtkosten nicht ab

Die Sportfläche an der Hagenbeckstraße zählt zu den größten Breitensportanlagen in ganz Hamburg. Neben vereinseigenen Sporteinrichtungen gehört die Kunsteis- und Radrennbahn in Stellingen zum Gesamtensemble. In einem Entwicklungskonzept, das das Landessportamt sowie die Bezirksämter Eimsbüttel und Hamburg-Mitte beauftragt haben, werden die Sanierungskosten der gesamten Anlage auf 37 bis 69 Millionen Euro geschätzt.

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Die finanziellen Unterstützungen von Bund und Land reichen nicht aus, um die gesamte Sportanlage zu renovieren. Foto: Eimsbuetteler Nachrichten

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Der notwendige Neubau des Dachs der Kunsteis- und Radrennbahn lässt sich mit den zur Verfügung gestellten Geldern nicht stemmen. Foto: Vanessa Leitschuh

Meiburg betont, dass die bisherigen Förderungen für eine Komplett-Überholung nicht ausreichen. Das betreffe insbesondere das in die Jahre gekommene Dach der Kunsteis- und Radrennbahn.

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