
Vollsperrung der Krugkoppelbrücke
Letzte Phase der Sanierung: Ab dem 24. September kommt es zu einer Vollsperrung der Krugkoppelbrücke für den Autoverkehr. Die Vollsperrung wird bis Anfang Dezember bestehen bleiben.
Von Nele DeutschmannSeit Anfang des Jahres dauert die Instandsetzung der denkmalgeschützten Krugkoppelbrücke durch den Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) an. Nun beginnt die letzte Bauphase. Der LSBG erneuert die Brückenabdichtungen und den Belag.
Vollsperrung bis Dezember
Dafür muss die Brücke für den Autoverkehr ab dem 24. September bis Anfang Dezember 2018 voll gesperrt werden. Umleitungen werden nicht eingerichtet, da mehrere Umfahrungsmöglichkeiten bestehen. Es kann beispielsweise über die Streekbrücke ausgewichen werden. Fußgänger und Radfahrer können die Brücke weiter benutzen, auch für den Schiffsverkehr gibt es keine Einschränkungen.
In den ersten drei Bauabschnitten setzte der LSBG den Beton unter der Brücke und das äußere Mauerwerk instand. Auch die Terrakotta-Schmuckelemente wurden restauriert. Während dieser Bauarbeiten war die Brücke uneingeschränkt nutzbar.
Alster-Fahrradachse
Die Straßenaufteilung für die geplante Alster-Fahrradachse wird bei den Brückenarbeiten berücksichtigt. Der Umbau vor und hinter der Brücke, der parallel zur Brückensperrung geplant war, muss ins Frühjahr 2019 verschoben werden. Grund dafür seien fehlende Kapazitäten im Baugewerbe.
Die Krugkoppelbrücke überspannt die Mündung des Alsterlaufs in die Außenalster und dient Fußgängern, Radfahrern und dem Autoverkehr als Verbindung zwischen Harvestehude und Winterhude. Sie ist 1927/28 nach einem Entwurf von Oberbaudirektor Fritz Schumacher errichtet worden.