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Matthias Scheller, Cornelia Prüfer-Storcks und Kay Gätgens. Foto: Alicia Wischhusen
Pilotprojekt

Hausbesuche gegen Vereinsamung im Alter

Das Pilotprojekt „Hamburger Hausbesuche für Senioren“ hat offiziell begonnen. Eimsbütteler im hohen Alter sollen unterstützt werden, sodass sie möglichst lange aktiv und selbstbestimmt leben können.

Von Alicia Wischhusen

Eimsbütteler, die über 80 Jahre alt sind, werden vermutlich in den nächsten Tagen Post von der Stadt bekommen.

Das ist Teil des Pilotprojekts „Hamburger Hausbesuch für Senioren“, das in den nächsten beiden Jahren in Eimsbüttel und Harburg erprobt wird.

Das Projekt ist ein Versuch der drohenden Vereinsamung im Alter vorzubeugen. 2020 soll dann entschieden werden, ob das Projekt auch auf andere Bezirke ausgeweitet wird.

Hilfebedarf erkennen

„In Hamburg leben über 90.000 Menschen, die älter als 80 Jahre sind. Viele von ihnen möchten trotz des fortgeschrittenen Alters möglichst lange und selbstständig in den eigenen vier Wänden wohnen und aktiv am Leben teilnehmen“, sagte Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks zu Beginn des Projekts.

Das kaputte Fahrrad liegt vor dem orangenen LKW. Foto: Jonas Walzberg

Höhere Unfallgefahr für Kinder und Senioren

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Im Rahmen eines Hausbesuchs sollen Fachkräfte den möglichen Hilfebedarf der Senioren erkennen und über passende Angebote informieren. Dabei wird unter anderem je nach gesundheitlicher Verfassung, Ernährung, Wohnsituation und sozialen Kontakten individuell beraten. Soziale Angebote können zum Beispiel verschiedene Treffen oder Besuchs- und Begleitdienste sein.

Erste Besuche im Oktober

Die ersten Besuchsangebote inklusive Terminvorschlag sind gestern verschickt worden und sollen jährlich bis zu 2.000 Menschen erreichen. Erste Termine werden vermutlich im Oktober stattfinden.

Die Fachkräfte werden in den Schreiben namentlich angekündigt und für den Besuch mit speziellen Ausweisen ausgestattet, um Betrugsversuchen vorzubeugen.

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Das kostenlose Treffen kann dann in der eigenen Wohnung oder im Bezirksamt erfolgen. Auch Senioren, die bereits in einem Heim leben, können das Angebot der Hausbesuche wahrnehmen.

Organisiert werden die Treffen vom Albertinen-Haus in Schnelsen. Hier kann sich auch melden, wer noch unter 80 Jahre alt ist und Interesse an dem Angebot hat.

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