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Foto: Moritz Gerlach
Halloween

Halloween bei Hagenbeck

Halloween bei Hagenbeck: Seit nunmehr neun Jahren veranstaltet der Hamburger Tierpark Ende Oktober eine kleine Halloweenparty. Aus Gerechtigkeitsgründen jedes Jahr in einem anderen Revier. Dieses Jahr war das Glück mit den Mantelpavianen. Die Allesfresser aus dem Nordosten Afrikas waren sichtlich begeistert. Ein Augenzeugenbericht von Moritz Gerlach.

Von Moritz Gerlach

Fototermin am Affenfelsen

In diesem Jahr bekommen die Mantelpaviane eine Halloweenparty. Foto: Moritz Gerlach
In diesem Jahr bekommen die Mantelpaviane eine Halloweenparty. Foto: Moritz Gerlach

Während am Tierpark genau wie anderswo in der Stadt die letzten Zeugen des ersten Herbstwind beseitigt werden, steigt am Affenfelsen die Spannung: In ihrem Stall warten Hagenbecks 51 Mantelpaviane auf ihren großen Auftritt.

Am Affenfelsen lauert die Medienmeute. Foto: Moritz Gerlach
Am Affenfelsen lauert die Medienmeute. Foto: Moritz Gerlach

Auf der anderen Seite der Tür sind mehrere Kamerateams und andere Medienvertreter rund um den Affenfelsen in Stellung gegangen.

Es ist ein Treffen bei dem niemand enttäuscht werden wird.

Für die Affen gibt es liebevoll geschnitzte und gefüllte Kürbisse, den anwesenden Journalisten bieten sich im Gegenzug die ganz typischen Impressionen, wenn sich eine wilde Affenhorde über ein opulentes Festmahl hermachen darf.

Freude und Zähnefletschen

Halloween bei Hagenbecks Pavianen

Scharfer Zahn: Die Eckzähne eines Mantelpavians stellen jede Vampirverkleidung in den Schatten. Für die Affen sind sie allerdings weniger ein Partygag, sondern wichtige Helfer bei der Nahrungsbeschaffung und eine Lebensversicherung gegen Feinde. Foto: Moritz Gerlach
Jeder nur einen Kürbis! Foto: Moritz Gerlach
EIn Festschmaus für die Affen. Foto: Moritz Gerlach.
In diesem Jahr bekommen die Mantelpaviane eine Halloweenparty. Foto: Moritz Gerlach

Die Primaten, die in großen Familienverbänden zu Hause sind und deren Sozialverhalten von eindeutigen Gesten lebt, zeigen sich zufrieden mit dem vorverlegten Feiertag.

Im Angesicht der Kürbisse werden Zähne gefletscht, mal kommt ein Fauchen und auch ein Schrei über die Lippen der Allesfresser.

Halloween als amerikanischer Kulturexport sich gegenseitig zu gruseln und dabei über Köstlichkeiten herzumachen hat bei der Affenhorde aus dem nordöstlichen Afrika leichtes Spiel und wird mit Begeisterung übernommen. Seit rund 9 Jahren feiern die Tiere bei Hagenbecks Tierpark Ende Oktober Halloween. Jedes Jahr in einem anderen Gehege.

Kattas und Kürbisse

Halloween-erprobt: Für Kattas sind gruselige Kürbisse keine Überraschung mehr. Die intelligenten Halbaffen, deren Gruppen von Weibchen geführt werden und Männchen lediglich als “Gäste” dulden, hatten bereits im vergangenen Jahr das schaurige Vergnügen.
Halloween-erprobt: Für Kattas sind gruselige Kürbisse keine Überraschung mehr. Die intelligenten Halbaffen, deren Gruppen von Weibchen geführt werden und Männchen lediglich als “Gäste” dulden, hatten bereits im vergangenen Jahr das schaurige Vergnügen.

Nicht weit entfernt vom Affenfelsen findet eine weitere Party statt. Für die Bewohner des Eingangsbereichs im Tropenaquarium hat sich Tierpfleger Thomas Behnke besondere Mühe gegeben. In Eigenregie hat er für die buntgefiederten Gebirgsloris und die aus Madagaskar stammenden Kattas eine schöne Herbstatmosphäre geschaffen. Während sich die Papageien über aufgehängte Maiskolben unter der Decke freuen, ist der Tierpfleger damit beschäftigt, einen weiteren Kürbis für die neugierigen Halbaffen zu schnitzen. Die Kattas haben sich bereits um einen als Esstisch dienenden Strohballen versammelt. In Sachen Halloween können sie im Gegensatz zu den Pavianen auch auf Vorjahreserfahrung zurückgreifen. Abgerundet ist die Kulisse durch ganze Maispflanzen, die in das Gehege integriert wurden.

Halloween ohne Fledermäuse?

Zur Abrundung der Halloween-Impressionen reicht die Zeit gerade noch für eine Stippvisite bei den Fledermäusen. Ausgestattet mit einem Obstfrühstück herrscht betriebsame Aufregung unter den Höhlenbewohnern. Während das Licht erwartbar spärlich ausfällt, geben die flinken Tiere mit Hilfe ihres unverwechselbaren Geruchs einen deutlichen Hinweis auf ihre Anwesenheit und hinterlassen einen bleibenden Eindruck.

Und sonst so?

Der Einzug des Herbstes ist nicht mehr zu übersehen. Überall im Park wird Laub gefegt, die freilaufenden Pampashasen freuen sich über ein paar letzte grüne Zweige, die der gestrige Sturm von einem alten Ahorn am Japan-Teich geknickt hat.

Entspannung herrscht bei den Mandrills. Die Verwandten der Paviane starten den Tag ohne Medienrummel. Das Halloween-Frühstück bleibt aus, obwohl die einzigartige Kopffärbung der Tiere einem grinsenden Kürbis in nichts nachstünde. Die Mandrillnachwuchs zeigt sich jedoch keineswegs enttäuscht und jagt stattdessen den bunten Herbstblättern hinterher.

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