
Eine App für den Notfall: SPD setzt sich für modernes Ersthelfersystem ein
Im Bezirk Eimsbüttel soll es künftig ein App-basiertes Ersthelfersystem geben. Das Ziel: schnelle Hilfe bei einem plötzlichen Herzstillstand.
Von Benedikt HojenskiBei einem Herz-Kreislauf-Stillstand ist schnelle Hilfe gefragt. In Eimsbüttel soll künftig eine Smartphone-App die Zeit bis zum Beginn der Reanimation verkürzen. Das hat die Bezirksversammlung Eimsbüttel beschlossen. Bundesweit ist das System bereits in verschiedenen Städten und Landkreisen im Einsatz.
Mit dem Ersthelfersystem zum Lebensretter
Ein Herzstillstand außerhalb von Krankenhäusern ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Um die Überlebenschancen der Betroffenen zu erhöhen, hat der gemeinnützige Verein „Region der Lebensretter e.V.“ ein Ersthelfersystem entwickelt.
Mithilfe einer App sollen qualifizierte ehrenamtliche Ersthelferinnen und Ersthelfer zu Notfällen in der Nähe gerufen werden und die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrücken. Die Überlebensrate soll sich dadurch nach Angaben des Vereins verdoppeln bis vervierfachen.
Innenbehörde für Umsetzung zuständig
„Mit diesem modernen Ersthelfersystem können alle zu Lebensrettern werden“, teilt Ann-Kathrin Riegel, Abgeordnete der SPD-Fraktion Eimsbüttel, in einer Pressemitteilung mit. Die Fraktion hatte den Antrag zur Einführung des Systems in der Bezirksversammlung eingebracht.
Die Behörde für Inneres und Sport soll das Ersthelfersystem nun im Bezirk etablieren.
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