„Beiersdorf“: Bestnote für Nachhaltigkeit
„Beiersdorf“ hat für sein Engagement in den Bereichen Nachhaltigkeit und Umwelt eine Bestnote erhalten – und es damit unter die Top 12 Unternehmen geschafft.
Von Kristin GebhardtBis 2030 will Beiersdorf vollständig klimaneutral werden. Die ersten Meilensteine dafür hat das Hautpflegeunternehmen bereits gemeistert: Seit drei Jahren bezieht der Konzern Strom ausschließlich aus erneuerbaren Energien. Jetzt wurde Beiersdorf für seinen Einsatz im Bereich Nachhaltigkeit ausgezeichnet.
Die Umweltdatenbank Carbon Disclosure Project (CDP) bewertete Beiersdorf dreifach mit der Bestnote „A”. Dabei ging es um die Bereiche Klimawandel, Wälder und Wassersicherheit.
Beiersdorf unter den Top 12 Unternehmen
Die Non-Profit-Organisation CDP verfolgt das Ziel, mehr Transparenz bei Umweltdaten von Unternehmen und Kommunen zu schaffen. Bei der jährlichen Bewertung von Unternehmen erreichten dieses Jahr 330 die Bestnote „A“ in mindestens einer der drei Kategorien. Anerkannt wurden die Ziele, der Fortschritt und die Transparenz der Unternehmen in den Bereichen Klima, Wald und Wasser.
Beiersdorf bekam als eines von 12 Unternehmen die Auszeichnung „Triple A“ – also eine Bestbewertung in allen drei Bereichen.
„Wir sind stolz“
Es sei ein Meilenstein und eine bedeutende Anerkennung, sagte ein Pressesprecher von Beiersdorf. In den letzten Jahren habe der Hautpflegekonzern große Fortschritte beim Erreichen seiner Nachhaltigkeitsziele gemacht.
„Wir sind stolz und freuen uns sehr“, sagte Beiersdorf-Vorstand Vincent Warnery. „Wir haben weltweit große Anstrengungen unternommen, um die Transformation unseres Unternehmens voranzutreiben.”
Vielfältiges Engagement für Klima und Umwelt
CDP begründete die Bestnoten für Beiersdorf unter anderem mit der Nachhaltigkeitsagenda „Care beyond skin“. Diese beinhaltet beispielsweise das Ziel, die direkte und indirekte Freisetzung von klimaschädlichen Gasen im Unternehmen bis 2025 um 30 Prozent zu reduzieren.
Seit 2018 wurden die Emissionen um knapp 13 Prozent verringert, sagte Jean-François Pascal, Vice President Corporate Sustainability bei Beiersdorf.
„Beiersdorf“ blickt in Zukunft
Im Bereich „Klimawandel“ führte außerdem zur Auszeichnung, dass Beiersdorf seit Ende 2019 weltweit Strom aus erneuerbaren Energien bezieht.
In der Kategorie „Wälder“ bekam Beiersdorf die Note „A“ für sein Ziel, Rohstoffe wie Palmöl, Soja oder Papier bis 2025 entwaldungsfrei zu beziehen. Das nächste Ziel des Unternehmens im Bereich „Klimawandel“ sei eine vollständig klimaneutrale Produktion bis 2030, sagte ein Pressesprecher.
„Entwaldungsfrei“
bedeutet, dass Waldökosysteme in einem definierten Gebiet weder in ihrer Gesamtfläche noch in ihrem Zustand beeinträchtigt werden.
„Ökologischen Kollaps verhindern“
CDP führt die jährliche Bewertung durch, um eine Wirtschaft zu schaffen, die langfristig für die Menschen und den Planeten funktioniert. Dafür macht die Organisation Unternehmen, Städte und Regierungen auf den Aufbau einer nachhaltigen Wirtschaft aufmerksam.
Die Non-Profit-Organisation besitzt die weltweit größte Umweltdatenbank. Dieses Jahr hat die Organisation fast 15.000 Unternehmen hinsichtlich ihrer Umweltangaben eingestuft. “Dies ist die Art von Umwelttransparenz und -maßnahmen, die wir in der gesamten Wirtschaft brauchen, um einen ökologischen Kollaps zu verhindern“, sagte Maxfield Weiss, Executive Director von CDP Europe über die Liste der „Triple A“-Unternehmen.