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Die Patriotische Gesellschaft veranstaltet den 8. Bülau-Wettbewerb samt Rundgang in Eimsbüttel. Das diesjährige Wettbewerbsgebiet: der Eimsbütteler Marktplatz.
Ein Rundgang führte durch das Wettbewerbsgebiet rund um den Eimsbütteler Marktplatz. Foto: Benedikt Hojenski
Stadtentwicklung

Visionen für den Eimsbütteler Marktplatz

Wie könnte der Eimsbütteler Marktplatz umgestaltet werden? Mit dieser Frage beschäftigen sich Studierende im Rahmen eines Architekturwettbewerbs.

Von Benedikt Hojenski

Einst ein echter Marktplatz, ist der Eimsbütteler Marktplatz heute nur noch dem Namen nach ein solcher. Geblieben ist eine viel befahrene Straße. Ein Architektenwettbewerb soll nun Ideen für eine Neugestaltung liefern.

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Im Rahmen des Bülau-Wettbewerbs sollen Studierende neue Perspektiven für die Stadtentwicklung Hamburgs aufzeigen – in diesem Jahr steht der Eimsbütteler Marktplatz im Fokus. Am Montag fand dazu ein Rundgang statt.

„Visionen entwickeln“

„Wie kann Hamburg verbessert werden?“ Das sei die Grundfrage für die Patriotische Gesellschaft, die den Bülau-Wettbewerb auslobt, sagt der 1. Vorsitzende Dr. Willfried Maier zu Beginn des Rundgangs.

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Die Patriotische Gesellschaft und der Bülau-Wettbewerb

Die Patriotische Gesellschaft wurde 1765 in Hamburg gegründet. Nach eigenen Angaben ist sie die „älteste zivilgesellschaftliche Organisation im deutschsprachigen Raum“. Die Gesellschaft will sich frei von parteipolitischen Interessen für die Gestaltung Hamburgs einsetzen.
Durch den Bülau-Wettbewerb erhofft sich die Gesellschaft Impulse für einen Diskurs über die Stadtentwicklung in Hamburg. Seit 1989/90 wird der Wettbewerb in unregelmäßigen Abständen veranstaltet.

Benannt ist der Wettbewerb nach dem Hamburger Architekten Theodor Bülau.

Margit Bonacker von Konsalt, verantwortlich für die Organisation des Wettbewerbsverfahrens, ergänzt: „Es geht darum, Visionen zu entwickeln.“

Konkret sollen sich die Teilnehmenden umfangreiche Überlegungen rund um den Eimsbütteler Marktplatz machen. Unter anderem in den Bereichen Wohnen, Flächenaufteilung im öffentlichen Raum, Grünflächen und zur Klimaanpassung.

Studierende und verschiedene Vertreter nahmen an dem Rundgang teil. Foto: Benedikt Hojenski

Eimsbütteler Marktplatz: Probleme und Chancen

Auch das Bezirksamt Eimsbüttel war bei der Veranstaltung vertreten. Mareike Nordmann, Abteilungsleiterin für städtebauliche Sanierung und Projektentwicklung, sagte zur Begrüßung der Studierenden: „Der Eimsbütteler Marktplatz bietet Platz für mehr.“

Ihre Kollegin Lena Homann leitete anschließend den Rundgang durch das Wettbewerbsgebiet. Hier wurden den Teilnehmenden an verschiedenen Orten die Probleme und Chancen des Wettbewerbsgebietes näher gebracht. So wurde beispielsweise die hohe Lärmbelastung an der Kieler Straße thematisiert. Auch die Versickerungsmulden gegen Starkregenereignisse wurden angesprochen. Die Studierenden konnten zudem Fragen stellen.

Aus München angereist

Kilian, ein 22-jähriger Student der Landschaftsarchitektur an der TU München, war extra aus München angereist. Ihn interessierte vor allem die Komplexität der Aufgabe. Es gebe viele verschiedene Ansatzpunkte, zum Beispiel den immer knapper werdenden Wohnraum.

Preisverleihung im Juli 2025

Am Ideenwettbewerb nehmen Studierende ab dem fünften Bachelor-Semester von mehr als zehn Hochschulen im deutschsprachigen Raum teil. Sie studieren Fächer, wie Architektur, Stadt- oder Freiraumplanung. Aber Auch junge Absolventinnen und Absolventen solcher Studiengänge können ihr Projekt einreichen.

Die Preisverleihung des Wettbewerbs findet am 9. Juli 2025 statt. Auch eine Broschüre mit allen Einreichungen und eine Ausstellung wird es geben.


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