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Anfang April ist der Eimsbütteler Park "Am Weiher" um zwei "Gesellige Bänke" reicher. Foto: Christoph Busch
Miteinander

Park „Am Weiher“ bekommt „Gesellige Bänke“

Seit Anfang der Woche kündigen Schilder im Eimsbütteler Park „Am Weiher“ zwei „Gesellige Bänke“ an. Wir haben nachgefragt, was es damit auf sich hat.

Von Marianne Bruhns

Wer seit Montag durch den Park spaziert ist, hat vielleicht eine Lücke zwischen zwei Bänken bemerkt, wo vorher eine dritte Bank stand. Statt Sitzfläche und Rückenlehne hängt darin rot-weißes Flatterband, an der oberen Ecke ein Schild: „Hier steht bald eine Gesellige Bank.“

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Die Bänke sind ein Projekt des Zuhör-Kiosks. Beate Brockmann, ehrenamtliche Mitarbeiterin im Zuhör-Kiosk, hat das Konzept entwickelt. Denn: „Eine Dame beklagte bei einem Besuch im Zuhör-Kiosk, dass sie gerne draußen mit Menschen ins Gespräch käme“, so Brockmann. Besonders jetzt, in Corona-Zeiten. Doch wenn sie draußen auf einer Bank säße, würde sich niemand dazusetzen – um nicht aufdringlich zu wirken. Dem will das Team des Kiosks entgegenwirken.

Bänke gegen Einsamkeit

Zurzeit bearbeiten Schüler der Produktionsschule Eimsbüttel die entfernten Bänke. Sie bekommen einen grünen Anstrich, auf die eine Hälfte der Rückenlehne schreiben sie „Setzen Sie sich gerne dazu“. Auf der anderen Hälfte steht nichts. Wer alleine sitzen will, setzt sich auf die Einladung – wer es drauf ankommen lassen will, setzt sich neben die Einladung auf die andere Seite.

Das Team der Produktionsschule Eimsbüttel beim Abbau der Bänke. Foto: Christoph Busch

„Man muss sich nicht groß unterhalten, aber kann einfach zusammen sitzen“, erklärt Christoph Busch, Gründer des Zuhör-Kiosks. Allein ein freundliches Nicken sei ausreichend und der Beginn von Kommunikation.

Montage in 14 Tagen

Bisher sind erstmal nur zwei Bänke geplant. Das Team des Kiosks hat aber bewusst die ausgewählt, die die Mitte von drei Bänken bilden. So könne der Gedanke auf die Bänke daneben abfärben.

Sie sehen viele Vorteile in dem Projekt: kein personeller Aufwand, noch offener und niedrigschwelliger als der Zuhör-Kiosk in der U-Bahnstation Emilienstraße. In etwa 14 Tagen sollen die Bänke montiert und eingeweiht werden.

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