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Foto: Francesca Köslin

Gemeinsames Kochen

Welche Bedeutung hat ein gemeinsames Kochen für einen Menschen, der in einer Flüchtlingsunterkunft bestens mit Nahrung versorgt wird? Eine ganz besondere, wie unsere Autorin Francesca Köslin bei einem Besuch in der Elternschule Eidelstedt beobachtet.

Von Gast

Es ist der 29. November, erster Advent. Um die Mittagszeit finden sich die unterschiedlichsten Menschen in der Elternschule Eidelstedt im Bürgerhaus ein. Etwa 70 Personen aus Eimsbüttel und Umgebung, aus einzelnen Flüchtlingsunterkünften und aus dem Bezirk. Ein Mix aus Einheimischen, Migranten und Flüchtlingen.

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In den großzügig ausgestatteten Räumen der Elternschule trifft man sich, um gemeinsam den Sonntag zu verbringen und zusammen das Mittagessen zu kochen. Alle machen mit: schneiden, rühren, schnippeln, mischen, kneten und Neues kreieren. Kochen eben! An diesem Tag sind es sehr viele Frauen, einige Männer, ältere Menschen – sie wirken zusammen in der Küche. Ein reges Treiben, bei dem alle vorhandene Berührungsängste überwinden können.

Die Menschen kommen aus Syrien, Deutschland, dem Irak, Marokko, Indien, Afrika, Afghanistan, alle wohnhaft in Eimsbüttel und Umgebung.

Nach dem gemeinsamen Kochen kommen die Speisen auf den Tisch und nach kurzer Zeit sind alle satt und wirken zufrieden. Nebenan spielen die Kleinen, musizieren und basteln. Es gibt viel zu reden: Kontakte knüpfen, wer kann übersetzen oder begleiten, wer steht wann zur Verfügung. Gelebte Nachbarschaft. Für die Geflüchteten ein Raum, um neue Leute kennenzulernen und sich vielleicht ein Stück heimischer zu fühlen. Für die Einheimischen die Möglichkeit, Hilfe zu leben.

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Der Verein Herzliches Lokstedt hat in Kooperation mit der Elternschule Eidelstedt ein sinnvolles Projekt entwickelt. Obwohl die Flüchtlinge auch in den Unterkünften mit Nahrung versorgt sind. In der Elternschule bekommen sie noch mehr.

Text: Francesca Köslin

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