Anzeige
Aktualisiere Standort ...
Standort konnte nicht ermittelt werden. Aktiviere deine Standortfreigabe.
Standort wurde erfolgreich ermittelt.

Hamburger Hochschulen wehren sich

Rund 2.500 Demonstranten haben sich am Dienstagnachmittag vor dem Bahnhof Dammtor zu einem Sternmarsch versammelt, um gegen die Unterfinanzierung der Hamburger Hochschulen auf die Straße zu gehen. Sie fordern grundlegende Verbesserungen für Bildung und Wissenschaft sowie die Ausfinanzierung der Hochschulen.

Von Lisa Eißfeldt

Mit Transparenten und Thermoskannen voll Tee haben sich Mitglieder der Universität Hamburg am Dienstag um 14 Uhr vor dem Bahnhof Dammtor versammelt. Laut Veranstalter nahmen etwa 2.500 Menschen an der Kundgebung teil. Gegen 15 Uhr zog die Menge los in Richtung Hauptbahnhof. Dort traf sie auf die Protestzüge der anderen Hochschulen. Gemeinsam marschierten sie durch die Innenstadt bis zum Gänsemarkt, wo die abschließende Kundgebung stattfand.

Hintergrund des Protests ist ein Schriftstück zur strategischen Entwicklung der Hochschulen, das die Behörde für Wissenschaft und Forschung (BWF) im Juni entworfen hat. Das Dokument, welches fast 70 Seiten umfasst, enthält Vorgaben zu Studien- und Forschungsschwerpunkten der einzelnen Hochschulen. Außerdem sieht es vor, dass die Hochschulen bestimmte Ziel- und Leistungsvereinbarungen einzuhalten haben und eine Rechenschafts- und Berichtspflicht gegenüber dem Senat erfüllen müssen.

Demonstration zur Ausfinanzierung Hamburger Hochschulen. Foto: Lisa Eißfeldt
Die Demo zieht los in Richtung Hauptbahnhof. Foto: Lisa Eißfeldt

Starke Kritik vonseiten der Hochschulen

Laut Stellungnahme des Präsidiums der Universität Hamburg sei die Anfertigung eines solchen Papiers durch die BWF nicht Bestandteil der Hochschulvereinbarung gewesen. Zudem treffe es keine Aussagen zur Finanzierung der Maßnahmen und stelle einen erheblichen Eingriff in die Gestaltungsautonomie der Hochschulen dar. Franziska Hildebrandt, Referentin für Hochschulpolitik vom Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA), kritisiert die in dem Schriftstück angekündigte Ausrichtung der Hochschulen auf die Interessen von Unternehmen. Den Hochschulen würde dadurch eine Orientierung an Wirtschaftsclustern auferlegt werden. Dieter Lenzen, Präsident der Universität Hamburg, fordert die BWF auf, das Perspektivpapier „unverzüglich zurückzunehmen“.

Behörde für Wissenschaft und Forschung führt Gespräche mit Hochschulen

Laut BWF-Pressesprecher Alexander von Vogel befinde sich die Behörde aktuell in Gesprächen mit den Hochschulen und diskutiere das Thema auf sachlicher Ebene. Er hält es für „legitim und geboten, grobe Entwicklungslinien vorzugeben“. Der Vorwurf seitens der Universitätsgremien, die Politik versuche die Hochschulen im Detail zu steuern, sei jedoch nicht nachvollziehbar, so von Vogel weiter.

Eimsbüttel+

Weiterlesen

Raus aus den eigenen vier Wänden: Wer trotz Homeoffice oder Uni-Abgaben keine Lust hat, nur zu Hause zu sein, findet in diesen Eimsbütteler Cafés mit WLAN einen Platz zum Arbeiten.

Zwischen den zukünftigen U5-Haltestellen Universität und Hagenbecks Tierpark hat die Hochbahn begonnen, Bodenproben zu entnehmen.

Nach sechs Jahren kehren Studierende der Geisteswissenschaften zurück in den Philosophenturm. Alle Bauarbeiten sind aber noch nicht abgeschlossen.

Städte wie New York, London und Berlin haben die chinesischen Nudeln „Biang Biang“ längst erreicht. Nun folgt Eimsbüttel. Was die Inhaberinnen von „Cyn Cyn“ im Eppendorfer Weg planen.

-
Neu im Stadtteilportal
ZooRoyale Stellingen

Kieler Str. 336,
22523 Hamburg

Eimsbüttel+

Stromtarif-Banner

Gratis für 1 Jahr

Lese ein Jahr gratis Eimsbüttel+ beim Wechsel zu Eimsbüttel Strom.*

*Nur für Neukunden Wechseln und Prämie sichern

Weihnachtsspecial

*danach 40 € pro Jahr I Gültig bis 31.12.2023 und nur für Neukunden