Kabeltrommel löst Feuerwehreinsatz aus
Am Montagabend traf ein Großaufgebot der Feuerwehr in der Lutterothstraße ein. Drei Löschzüge, ein Rettungswagen und die Polizei hielten vor der Hausnummer 75. Anwohner wählten den Notruf, da aus dem Erdgeschoss Rauchschwaden aufstiegen.
Von Annika DemgenDas Blaulicht der Löschwagen blitzt durch die Dunkelheit. Rund sechs Feuerwehrmänner stehen vor dem Hauseingang des Altbaus in der Lutterothstraße. Zwei von ihnen sind mit Gasmasken und Sauerstoffgeräten ausgerüstet. Die Stimmung ist dennoch entspannt, denn der Grund für die Rauchschwaden im Erdgeschoss ist schnell ausgemacht: Eine Kabeltrommel fing am frühen Montagabend an zu schmoren. Die Trommel war am Strom angeschlossen, das Kabel jedoch nicht abgerollt, sondern in Spulen in einer Ecke platziert. Die Hitzeentwicklung führte schließlich dazu, dass die Ummantelung des Kabels zu schmelzen begann.
„Ein klassischer Fehler“, meint einer der Anwohner, der die Feuerwehr gerufen hat. Er ist froh, dass er und zwei weitere Nachbarn die Rauchentwicklung bemerkten. „Man will sich nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn niemand zu Hause gewesen wäre.“
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