
Kleiner Schäferkamp: Zwangsversteigerung abgesagt
Die geplante Zwangsversteigerung des Kleinen Schäferkamp 16 findet nicht statt – zumindest vorerst.
Von Julia HaasVorsichtige Erleichterung bei den Bewohnern des Kleinen Schäferkamp: Ihr Zuhause wird nicht wie geplant am 27. Mai zwangsversteigert. Das bestätigte Peter Gutzeit von der Linksfraktion Eimsbüttel, betont aber auch: „Das Verfahren ist nicht beendet.“
Hintergründe noch unklar
Gutzeit erhofft sich von der abgesagten Zwangsversteigerung eine Atempause. Seit mehreren Wochen setzen sich die Bewohner des Kleinen Schäferkamp für den Erhalt ihres Zuhauses ein. Vergangene Woche überreichte die daraus entstandene Initiative „KS16HH“ eine Petition mit über 1.400 Unterschriften an Finanzsenator Andreas Dressel.
Ob das Engagement nun Erfolg zeigt oder die Zwangsversteigerung nur verschoben wurde, ist bisher unklar. „Die Situation ist sehr verzwickt“, erklärt Gutzeit. Weder der Politiker noch die Mitglieder der Initiative wissen, warum die Versteigerung abgesagt wurde. Auf Anfrage beim zuständigen Amtsgericht heißt es, verschiedene Gründe seien möglich. Konkrete Informationen gibt es nicht – einen etwaigen Ersatztermin bisher auch nicht.