
Modernisierung der Stromkabel am Eimsbütteler Markt
Stromnetz Hamburg erneuert von März 2018 bis Ende 2019 die Stromkabel im Bereich Eimsbütteler Marktplatz bis hin zur Weidenallee.
Von Robin EberhardtVon Anfang März 2018 bis Ende Dezember 2019 werden Stromkabel, Telefonkabel und Kabel für die öffentliche Beleuchtung im Gebiet Eimsbütteler Markt und in der Fruchtallee erneuert.
Gestiegener Strombedarf
Die umfangreichen Baumaßnahmen sind wegen gestiegenen Strombedarf im Innenstadtbereich und dem Aufbau von Hochspannugskapazitäten unterhalb der A7-Deckelung notwendig geworden.
„Die Modernisierung unseres Verteilungsnetzes und der dazugehörigen Anlagen steht in den kommenden Jahren im besonderen Fokus. Damit werden unsere vermehrten Bauaktivitäten auch für die Hamburger und Hamburg deutlich sichtbarer. Durch die stetig wachsende Zusammenarbeit der verschiedenen Hamburger Infrastrukturbetreiber in gemeinsamen Entwicklungsprojekten können aber Baumaßnahmen immer häufiger zusammengelegt werden. Das nutzen wir auch auf dieser Baustelle. Synergien, die allen wiederum zugutekommen“, sagt Christian Heine, kaufmännischer Geschäftsführer Stromnetz Hamburg.
Die neue Kabeltrasse verbindet das Umspannwerk West in Lurup mit dem Umspannwerk Karoline im Karolinenviertel und ist nach dem Ausbau für den zukünftigen Bedarf gut ausgelegt.
Mehrere Bauabschnitte
Im ersten Bauabschnitt werden für die neue Hochspannungskabeltrasse Leerrohre auf der Südseite der Fruchtallee verlegt, im zweiten Schritt werden dann die normalen Stromkabel bestückt verlegt.
Dafür werden der Gehweg und teilweise auch die Fahrbahn in der Fruchtallee auf einer Länge von insgesamt 1,5 Kilometer geöffnet, allerdings wird grundsätzlich nur in Teilabschnitten von rund 300 Meter gearbeitet, die nach Beendigung wieder geschlossen und für den Verkehr zugänglich gemacht werden.
Bis zum Spätherbst 2018 sollen diese Baumaßnahmen im Bereich Eimsbüteler Markt und Fruchtallee abgeschlossen sein. Anfang 2019 sollen dann die Hochspannungskabel verlegt werden, dafür werden Montagegruben im Abstand von 500 bis 600 Metern eingerichtet.