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Bereit für den Start der WochenMOPO: das Team hinter der neuen Wochenzeitung und MOPO.de.
Anzeige Bereit für den Start der WochenMOPO: das Team hinter der neuen Wochenzeitung und MOPO.de. Foto: Quandt
Hamburger Morgenpost

Ab 12. April: Tageszeitung wird zur WochenMOPO

Seit fast 75 Jahren versorgt das Team der MOPO seine Leser mit News, Reportagen, Kommentaren und Analysen zur Lage in der schönsten Stadt der Welt. Und nun, im Jubiläumsjahr, wird es eine der wohl wichtigsten Veränderungen überhaupt für das kleine und unabhängige Medienhaus geben. Die Tageszeitung wird zur WochenMOPO. Und zwar am 12. April.

Von Gast

Als Heinrich Braune die MOPO 1949 gründete, kostete sie 10 Pfennig. Die gedruckte Zeitung war im vom Bombenkrieg zerschlagenen Hamburg eine zentrale Informationsquelle. Radio und Fernsehen steckten in den Kinderschuhen. Die Auflage der bis 1980 im Eigentum der SPD stehenden Zeitung stieg auf bis zu 460.000 verkaufte Ausgaben pro Tag.

1995 ging die MOPO online

Es war die Zeit von Wirtschaftswunder und Aufbruch, und an den gedruckten Medien kam niemand vorbei. Das der „Stern“-Verleger-Legende Nannen aus dieser Zeit nachgesagte Bonmot spricht Bände: „Man muss das Geld zum Fenster rauswerfen, dann kommt es unten zur Tür wieder herein.“ Bei der MOPO war man früher oft einen Tick besser im Werfen als im Hineinlassen, aber das ist eine andere Geschichte …

So lief es allerhand Jahrzehnte – dann kam: das Internet. 1995 ging die MOPO als erste regionale Medienmarke in Deutschland erstmals online. Inzwischen ist mopo.de mit täglich rund 400.000 Besuchern längst das erfolgreichste regionale News-Portal im Norden, in ganz Deutschland gibt es kaum größere regionale Nachrichtenangebote. Jeden Tag werden dort an die zwei Millionen Seiten aufgerufen. Wer wissen will, was Hamburg gerade bewegt, kommt heute an mopo.de nicht vorbei.

Print-Markt schrumpft

Die Auflagen der gedruckten Tageszeitungen sind derweil über die Jahre brutal geschrumpft. Die der MOPO auf unter 20.000 Exemplare pro Tag.
Und das hat einen einfachen Grund: Die gedruckte Tageszeitung ist den immer aktuellen News aus dem Internet nicht gewachsen. Sie ist zwar für viele Menschen noch immer geliebter Teil der Tagesroutine. Aber die Zahl derer, die ein Produkt aus Papier für den attraktivsten Weg halten, sich über die Geschehnisse des Vortages zu informieren, nimmt stetig ab.

Wer nicht reagiert, hat keine Zukunft

Das Team der MOPO weiß: Viele werden die tägliche MOPO vermissen. Und: Diese Umstellung lässt auch bei der MOPO niemanden kalt. Die tägliche Deadline, das Ringen um die tägliche Schlagzeile, das spannendste und bestverpackte Paket aus Nachrichten zu schnüren und am nächsten Tag die Zeitung in der Hand zu halten – das hat das Berufsleben bei der MOPO geprägt, das für die Leserinnen und Leser zu tun, war und ist dem Team eine Ehre.

Aber die Zeiten und die Bedürfnisse der Menschen ändern sich. Und wer darauf nicht reagiert, hat keine Zukunft. Im 75. Jahr des Bestehens geht das Verlagshaus aus Ottensen deshalb nun einen wegweisenden Print-Schritt: Am 12. April erscheint die gedruckte MOPO erstmals als Wochenzeitung. Ab da jeden Freitag, als pralles Heft mit mehr als 100 Seiten, für 4,80 Euro.

Die WochenMOPO

Die WochenMOPO ist abgestimmt auf die heute gängigen Medien-Nutzungsgewohnheiten: Tagesaktuelle News gibt’s bei mopo.de, die gedruckte MOPO blickt nach vorn und bietet pünktlich zum Wochenende jede Menge Lesestoff. Sie setzt für Hamburg wichtige Nachrichten in den Zusammenhang. Erklärt politische Hintergründe und die Auswirkungen der großen Politik auf unser aller Leben. Beleuchtet kriminelle Netzwerke. Unterhält mit Döntjes aus allen Ecken. Schaut auf alle Stadtteile. Lässt Ungerechtigkeiten nicht so stehen. Hört bei HSV und St. Pauli das Gras wachsen. Kennt die besten Restaurants. Weiß, was man auf den Bühnen der Stadt keinesfalls verpassen sollten. Und kennt Geschichten, die Mut machen, in Zeiten, die herausfordernd sind.

Geschichten, wie die der kleinen großen MOPO, die in der seit Jahren andauernden Medienkrise auch unter widrigen Umständen mit Herz und Leidenschaft unbeirrbar ihren Weg in die Zukunft geht.


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