
Mutmaßliche Supermarkt-Räuber festgenommen
In Eimsbüttel wurden im Mai und Juni drei Supermärkte überfallen. Mithilfe von Personenbeschreibungen und durch die immer gleiche Vorgehensweise der Täter, kam die Polizei auf die Spur von drei Männern, die nun in Schleswig-Holstein festgenommen wurden.
Von Lukas GilbertDie Täter agierten vermummt und bedrohten die Angestellten der Supermärkte mit einer Schusswaffe, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei. Dieses Muster habe es nicht nur bei den Überfällen in Eimsbüttel, sondern auch bei vier Überfällen in Schleswig-Holstein und einem in Horn gegeben. DNA-Spuren führten die Polizei schließlich auf die Spur eines 28-Jährigen im benachbarten Bundesland.
Durch weitere Ermittlungen wurden außerdem zwei vermeintliche Mittäter, ein 24- und ein 26-Jähriger, ausfindig gemacht. Die Polizei untersuchte in Kooperation mit dem Mobilen Einsatzkommandos (MEK) am Donnerstag die Wohnungen der Tatverdächtigen. Zwei der drei mutmaßlichen Täter befinden sich inzwischen in Haft. Der dritte Verdächtige, der laut Pressesprecherin Karina Sadowsky teilgeständig war, wurde noch am Donnerstag mangels Haftgründen entlassen.
Die Beute des Trios liegt insgesamt bei etwa 3.000 Euro.
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