
„Nachbarschaft gestalten“: Steg am Weiher soll ersetzt werden
Bei der Initiative „Nachbarschaft gestalten“ konnten die Eimsbütteler Vorschläge zur Aufwertung des Bezirks machen. Einige der Maßnahmen sind mittlerweile beantragt oder schon beschlossen – so wie die Erneuerung des Stegs am Weiher.
Von Alicia WischhusenBei der Beteiligungsaktion „Nachbarschaft gestalten“ konnten die Eimsbütteler ihre Ideen zur Gestaltung des Bezirks einbringen. Die Initiative wurde Ende des vergangenen Jahres von der SPD-Fraktion ins Leben gerufen. Die Projekte durften in der Umsetzung bis zu 5.000 Euro kosten. Nun zieht die SPD Bilanz.
Ein neuer Steg für den Weiher
„Wir sind überwältigt von der positiven Resonanz und den gut durchdachten Vorschlägen“, sagt Rüdiger Rust, Vorsitzender der SPD-Fraktion. So ist zum Beispiel der Wunsch nach einer Erneuerung des Stegs am Weiher eingegangen. Die Plattform, die wegen Einsturzgefahr gesperrt worden war, soll nun ersetzt werden.
„Das Geld steht bereit“, sagt Moritz Altner von der SPD-Eimsbüttel. Bislang sei aber nicht absehbar, wann die Erneuerungsmaßnahmen beginnen sollen. „Der Weiher soll vor dem Bau entschlammt werden“, sagt Altner. „Das sollte eigentlich im Frühling dieses Jahres geschehen – jetzt ist der Frühling aber ja fast vorbei.“ Die Entschlammung sei nun für Herbst 2019 oder Frühling 2020 angedacht.
Fitnessgeräte für Schnelsen
Auch die Aufwertung des Grünzugs zwischen Rügenbarg und Julius-Vosseler-Straße war unter den Vorschlägen. Die vorgeschlagenen Maßnahmen, wie die Reinigung der Sitzgelegenheiten und Beschneidung der Bäume, wurden von der SPD im Regionalausschuss beantragt.
Bürger reichten konkrete Vorschläge auch für Niendorf und Schnelsen ein. Die SPD möchte unter anderem dem Wunsch nach einem Basketballkorb in Niendorf nachkommen. Der Korb solle auf dem Bolzplatz am Graf-Anton-Weg angebracht werden, verspricht die Fraktion. Im Wassermannpark in Schnelsen möchte man außerdem Fitnessgeräte aufstellen. Die SPD hat nun einen Antrag zur Realisierung der Geräte an das Bezirksamt gestellt.
Begrünung der Karstadt-Fassade?
Einige der eingegangenen Wünsche könne man allerdings vorerst nicht umsetzen, sagt Rüdiger Rust. So zum Beispiel die Begrünung der Karstadt-Fassade oder die Schaffung eines Eimsbütteler Wahrzeichens. „Selbst wenn wir manches nicht umsetzen können, haben wir den Kontakt zu allen Bürgern aufgenommen“, meint Rust. Dieses Format wolle die SPD daher auch in der kommenden Wahlperiode fortsetzten. Die Aktion sei ein voller Erfolg.