
Doch keine Tempo-30-Zone? So geht es in der Osterstraße weiter
Wenn es nach der Bezirksversammlung geht, wird die Osterstraße zur Tempo-30-Zone. Die zuständigen Behörden sehen das jedoch anders.
Von Hanna AnthonisenWenn die Bauarbeiten in der Osterstraße abgeschlossen sind, soll eine Tempo-30-Zone entstehen. So hat es die Bezirksversammlung Eimsbüttel zumindest vorgesehen, nachdem ein verkehrsberuhigter Bereich mehrheitlich abgelehnt wurde.
Die zuständigen Behörden prüften diesen Antrag und kamen zu dem Schluss, dass Tempo 30 auf der Osterstraße nur bedingt gelten kann. Und zwar nachts zwischen der Methfesselstraße und dem Heußweg. Aus Gründen des Lärmschutzes sei diese Regelung hier möglich, so die Verkehrsdirektion, die Straßenverkehrsbehörde und die örtliche Polizei.
Keine Gründe für 30er-Zone
Um eine durchgängige Tempo-30-Zone zu errichten, müssen jedoch bestimmte rechtliche Kriterien erfüllt werden. Das wäre der Fall, wenn die 30er-Zone der Gefahrenabwehr dienen würde. Das hieße zum Beispiel, dass sich in diesem Bereich immer wieder Unfälle ereignen würden.
Weitere Voraussetzungen können der Lärmschutz oder die Nähe zu sozialen Einrichtungen wie Kindergärten sein. All das erfüllt die Osterstraße für eine durchgängige 30er-Zone jedoch nicht.
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