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Das Osterstraßenfest damals Privatarchiv: Wiltrud Rosenkranz
Schon seit 34 Jahren kommen jährlich viele Besucher zum größten Straßenfest Eimsbüttels. Privatarchiv: Wiltrud Rosenkranz
Fotostrecke

Das Osterstraßenfest damals und heute

Jedes Jahr kommen tausende Besucher nach Eimsbüttel, um auf dem Oterstraßenfest zu feiern. Doch wie sah das Straßenfest noch vor 30 Jahren aus? Was hat sich seitdem verändert? Impressionen aus 30 Jahren Osterstraßenfest.

Von Eimsbütteler Nachrichten

Das Osterstraßenfest hat Tradition: Bereits seit 34 Jahren kommen jährlich zahlreiche Besucher auf die Eimsbütteler Festmeile. Und auch an diesem Wochenende (4. und 5. Mai) finden wieder die Feierlichkeiten entlang der Osterstraße statt.

Ein Fotovergleich: Das Osterstraßenfest im Wandel der Zeit

Die Eimsbüttelerin Wiltrud Rosenkranz hat von 1988 bis 1996 acht Jahre lang das Osterstraßenfest organisiert und dessen Entwicklung miterlebt. Blättert man durch die privaten Fotoalben der 91-Jährigen, zeigt sich, dass das seit 1985 bestehende Freiluftfest seinen Kinderschuhen schnell entwachsen war. Wir haben die schönsten Impressionen der letzten 30 Jahre Osterstraßenfest in einer Bildergalerie zusammengestellt. Was hat sich seit Beginn des Festes verändert? Was ist geblieben?

Fotostrecke:

Die „Hamburger Originale“ auf dem Osterstraßenfest 1990. Privatarchiv: Wiltrud Rosenkranz

Das Osterstraßenfest damals. Privatarchiv: Wiltrud Rosenkranz

Anwohnerflohmarkt auf dem Osterstraßenfest 2015. Foto: Eimsbütteler Nachrichten

„Miss Osterstraße“ Wiltrud Rosenkranz übergibt den Hauptpreis an die Herz-Kinder-Hilfe, der von der Osterstraßenfestgemeinschaft gestiftet wurde. Links im Bild „Bobby der Roboter“. Privatarchiv: Wiltrud Rosenkranz

Seit jeher Teil des Kinderprogramms: Das Kasperletheater auf dem Osterstraßenfest. Privatarchiv: Wiltrud Rosenkranz

Daran hat sich nicht viel geändert. Das Osterstraßenfest 2015. Foto: Eimsbütteler Nachrichten

Musik und Tanz auf dem Osterstraßenfest. Privatarchiv: Wiltrud Rosenkranz

Das Theater „Libelle“ mit Astrid Eggers. auf dem Osterstraßenfest. Privatarchiv: Wiltrud Rosenkranz

„Väter können sich die neuesten Elektro-Autos anschauen, Mütter eine Modenschau“, kündigte eine Hamburger Zeitung 1994 das damalige Osterstraßenfest an. Hier zu sehen: die „Elektroauto-Schau der HEW“. Privatarchiv: Wiltrud Rosenkranz

Tanzende Frauen beim Osterstraßenfest 1991. Foto: Privatarchiv Wiltrud Rosenkranz

Die Osterstraße verwandelt sich in eine Feiermeile, wie hier beim Osterstraßenfest 2018. Foto: Vanessa Leitschuh

Die „Straße der Bewegung“ von Holger Laurisch beim Osterstraßenfest 1995. Foto: Privatarchiv Wiltrud Rosenkranz

Zum Auftakt des Osterstraßenfests im Jahr 1992 spielte die Polizeikapelle. Foto: Privatarchiv Wiltrud Rosenkranz Foto: Privatarchiv Wiltrud Rosenkranz

Menschen tummeln sich auf dem Osterstraßenfest 2018. Foto: Ada von der Decken

Das Osterstraßenfest bietet ein buntes Angebot. Foto: Vanessa Leitschuh

Schon vor rund 30 Jahren verzeichnete das Osterstraßenfest viele Besucher. Foto: Privatarchiv Wiltrud Rosenkranz

Statt Elektroautos reihen sich heute Essensbuden und Stände von Eimsbütteler Initiativen aneinander. Wie hier beim Osterstraßenfest 2018. Foto: Vanessa Leitschuh

Auch dieses Jahr gibt es beim Osterstraßenfest wieder ein Angebot für Kinder. Foto: Vanessa Leitschuh

Die Osterstraße verwandelt sich in eine Feiermeile, wie hier beim Osterstraßenfest 2018 Foto: Vanessa Leitschuh

„Wir suchen einen Mann, der das Osterstraßenfest organisiert.“ Wiltrud Rosenkranz meldete sich trotzdem auf die Anzeige. Foto: Privatarchiv Wiltrud Rosenkranz, Anfang der neunziger Jahre

Wiltrud Rosenkranz (rechts) hat acht Jahre lang das Osterstraßenfest organisiert. Hier zu sehen beim Osterstraßenfest im Jahr 1993. Foto: Privatarchiv Wiltrud Rosenkranz

Rettung für das Osterstraßenfest

Im Mai 1994 war das Osterstraßenfest mit zwei Kilometern das längste Straßenfest Hamburgs. Einige Monate zuvor, im Januar, stand das Fest beinahe vor dem Aus: Das Ordnungsamt Eimsbüttel verlangte 13.000 Mark Gebühren von den Organisatoren. Bis dahin war es sieben Jahre lang als „nicht gewerblich“ eingestuft worden, die Gebühren hatten lediglich bei 4.000 Mark gelegen. Die Konsequenz: Die Standgebühren mussten erhöht werden. Trotz der höheren Standgebühren war die Festmeile nach nur zweieinhalb Tagen ausgebucht. Das Fest konnte stattfinden.

Rund zwanzig Jahre später, 2017, stand das Osterstraßenfest erneut auf der Kippe: Der Osterstraßenumbau sorgte für Probleme, der Platz für Buden und Flohmarkt sollte hinten und vorne nicht ausreichen, um das Fest noch wirtschaftlich tragbar ausrichten zu können. Doch auch hier konnte das Fest gerettet werden: Der Osterstraße e.V. verzichtete auf seine Einnahmen für die Ausrichtung und ermöglichte das Fest.

„Mehr Kommerz statt Kleinkunst“

In den ersten Jahren seiner Geschichte war das Straßenfest gemeinnützig. Die Organisatoren des Festes sammelten Spenden unter anderem bei Eimsbütteler Unternehmen, die am Ende wohltätigen Organisationen wie der Herz-Kinder-Hilfe überreicht wurden. Allein Wiltrud Rosenkranz konnte nach acht Jahren als „Miss Osterstraße“ über 200.000 Mark Spendeneinnahmen verbuchen.

Doch durch die Erhöhung der Gebühren für die Wegenutzung veränderte sich das Fest mit den Jahren: „Mehr Kommerz statt Kleinkunst“ schrieb eine Hamburger Zeitung damals.

Das Osterstraßenfest heute

Während 1994 sieben Bands spielten, werden dieses Wochenende 19 Bands und Musiker auf insgesamt drei Bühnen auftreten. Auch die Zahl der Besucher hat sich seitdem etwa verdoppelt, so wurden die Besucherzahlen damals noch auf rund 150.000 geschätzt.

Neben Musikeinlagen verschiedener Bands, bietet das Osterstraßenfest einen Anwohnerflohmarkt, zahlreiche Essens- und Getränkebuden sowie ein Kinderprogramm im Unnapark. Darüber hinaus präsentieren sich traditionsgemäß Eimsbütteler Initiativen mit ihren Ständen.

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