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Scotti wurde zuletzt in der Schanze gesehen. Die Besitzerin bietet 2000 Euro für den Zwergpudel. Foto: Claudia Woiters / Christian Litz
Fahndung

Hund geklaut? 2000 Euro Belohnung für vermissten Zwergpudel

Ein Zwergpudel ist verschwunden. Die Fahndung läuft. Seit mehr als zwei Monaten. Belohnung für Scotti: 2000 Euro.

Von Christian Litz

Seit dem 2. Oktober ist Scotti, der graue Zwergpudel von Claudia Woiters jetzt schon verschwunden. Zuletzt wurde er in der Schanze und am Isebekkanal gesehen. Die Besitzerin hat inzwischen die Belohnung auf 2000 Euro „ohne wenn und aber“ erhöht.

Auf den Flyern, die Claudia Woiters in Eimsbüttel angebracht hat, steht eine Falschinformation: Der kleine Hund hat keine ansteckende Krankheit und benötigt auch keine Medikamente. Das hat die suchende Hundehalterin auf die Flyer geschrieben, um, falls Hundekenner ihren Pudel geschnappt haben, deren Angst vor Leptospirose zu schüren.

Er hat keine Leptospirose

Das ist eine Infektionskrankheit, die von Hunden auf Menschen übertragen werden kann. Sie habe sich dabei mit dem Tierschutz abgesprochen. Sie sagt auch, fünfmal sei bereits die Hundestaffel der Polizei ausgerückt, um Scotti zu erschnüffeln. Vergeblich. „Scotti wird wohl in einer Wohnung gehalten.“

Dass Scotti nicht einfach weggelaufen, sondern entführt worden sei, dafür gibt es Zeugen. Und eine dramatische Vorgeschichte: „Scotti ist ein besonderer Hund“. Als die Tochter von Claudia Woiters mit ihrem Vater für mehrere Wochen in den Urlaub fuhr, wurde Scotti unruhig. Er buddelte sich unter dem Gartenzaun der Familie in Klein Flottbek durch, lief zum Haus, in dem die beste Freundin wohnt.

Scotti buddelte sich durch

Dort wurde er gesehen, lief aber weiter zur Schule, in die die Tochter von Claudia Woiters geht, wenn nicht Schulferien sind. Vor der Schule nahm „ein Teenager“ den Hund hoch und ging Richtung U-Bahn. Das habe eine Nachbarin der Woiters, die an einer roten Ampel stand, gesehen. Der junge Mann nahm die S-Bahn in Richtung Stadtmitte.

Zwei Tage danach ging die Fahndung los. Zuerst brachte Claudia Woiters die Flyer an, allerdings noch welche, die keine Belohnung boten. Nach zwei Tagen erneuerte sie die Flyer und bot 500 Euro für den kleinen Hund. Es gab glaubhafte Rückmeldungen, die sagten: Scotti ist in der Schanze gesehen worden. Und Hinweise auf den Isebekkanal. Die Hundestaffel der Polizei habe das dann bestätigt. Aber den Hund nicht gefunden.

2000 Euro für den Zwergpudel

Also erhöhte Claudia Woiters die Belohnung für Scotti auf 2000 Euro, als es zur Rückkehr ihrer Tochter aus dem Urlaub nur noch eine Woche hin war. Nichts passierte, Scotti, „er war so toll, das sagten viele Leute“, ist weg. Seit mehr als zweieinhalb Monaten.

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