Uwe-Seeler-Preis: Niendorfer TSV und ETV gewinnen
Im Rathaus wurde am frühen Abend der Uwe-Seeler-Preis verliehen. Die Ehrung geht in diesem Jahr an die beiden Eimsbütteler Vereine „Niendorfer TSV von 1919“ und den „Eimsbütteler Turnverband“ (ETV).
Von Fabian HennigDer Hamburger Senat hat am frühen Abend den Uwe-Seeler-Preis im Bürgermeistersaal des Rathauses verliehen. Hamburgs Sportstaatsrat Christoph Holstein übergab den Preis gemeinsam mit Uwe Seeler und dem Vizepräsidenten des Hamburger Fußball-Verbands, Carl-Edgar Jarchow, im Bürgermeistersaal des Rathauses.
Mit der 32. Auflage des Preises wurden erneut im Hamburger Fußball-Verband organisierte Vereine gewürdigt, die sich um den Jugendfußball im Bereich des Breiten- und Leistungssports besonders verdient gemacht haben. Das Preisgeld wird für Maßnahmen des Sportvereins gewährt, die unmittelbar den Jugendlichen zugutekommen.
Zwei Sieger aus Eimsbüttel
Wie in den Jahren zuvor hat die Jury entschieden, zwei Sieger zu küren – nämlich den „Niendorfer TSV“ und den „Eimsbütteler Turnverband“ (ETV). Das Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro wird dementsprechend gleichermaßen auf die Gewinner verteilt.
„Es ist mir immer wieder eine große Freude zu sehen, mit welchem Elan die Sportvereine ihre Nachwuchsarbeit vorantreiben“, sagte Uwe Seeler, Hamburgs wohl bekanntester Fußballer. Seine Anerkennung galt all den fleißigen Ehrenamtlichen, die tagtäglich viel Herzblut in die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen investieren, erklärte Seeler.
Auch Dirk Fischer, Präsident des Hamburger Fußball-Verbands, äußerte sich positiv zu den Gewinnern: „Wir ehren mit dem Niendorfer TSV und ETV zwei Vereine, die eine große Anzahl von Junioren- und Mädchenmannschaften haben und das Preisgeld für diese Arbeit sehr gut gebrauchen können.“ Er sei sehr dankbar, dass die Vereine mit dem Preisgeld den Jugend-Fußball unterstützen könnten.
Mädchenfußball fördern
Beide Vereine wurden für ihre Leistungen im Breiten- wie auch Leistungssport geehrt. Der Niendorfer TSV konnte bei den B- und C-Junioren in der Regionalliga spielen und in der vergangenen Saison als erster Hamburger Verein ohne Nachwuchsleistungszentrum in der A-Junioren-Bundesliga die Spielklasse halten. Außerdem bietet der Verein eine gute Möglichkeit, die fußballerische Laufbahn nach dem Mädchenfußball auch im Frauenbereich auf ansprechendem Niveau fortzusetzen.
Der ETV ist im Jugendfußball überregional vertreten, wenn auch nicht in der Bundesliga. Besonders hervorzuheben sei, dass es vier A-Junioren-Mannschaften gibt, so die Begründung der Jury. Bei den Mädchen könne der Verein zudem in jeder Altersklasse eine Spielmöglichkeit anbieten. Der ETV beweise damit, dass es möglich sei, eine hohe Anzahl an Mannschaften sowohl für Jungen als auch für Mädchen auf die Beine zu stellen.