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Brigitte Vollmer will ihre Wäscherei zu einem Kulturzentrum für Lokstedt umwandeln. Foto: Alexis Milne
Brigitte Vollmer will ihre Wäscherei zu einem Kulturzentrum für Lokstedt umwandeln. Foto: Alexis Milne
Umbau

Wird diese Wäscherei zum Kulturzentrum von Lokstedt?

Die Wäscherei Vollmer in Lokstedt soll sich in einen kulturellen Treffpunkt für die Nachbarschaft verwandeln. Was geplant ist.

Von Alexis Milne

Aktuell steht ein Großteil der Wäscherei Vollmer in Lokstedt leer. Inhaberin Brigitte Vollmer will das ändern: Hier soll ein Treffpunkt für den Stadtteil, für Kunst und Kultur entstehen.

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Traditionswäscherei Vollmer seit 1840

Die Wäscherei befindet sich in Lokstedt zwischen der Niendorfer Straße und dem Rütersbarg. Sie wurde 1840 gegründet und wird von Brigitte Vollmer in sechster Generation geführt. Vor fast zehn Jahren beschloss sie, nicht mehr für Großkunden wie Hotels zu waschen, sondern nur noch für Privatkunden. Aufgrund dieser Entscheidung stehen viele Räume leer. 

„Wir haben hier kein kulturelles Zentrum“, sagt Vollmer im Gespräch mit den Eimsbütteler Nachrichten über ihren Heimatstadtteil. Sie wolle die Wäscherei, ihr Erbe, erhalten und zugleich einen Ort für die Anwohnenden schaffen. Dafür rief sie die Initiative „Dolce Vita“ ins Leben.

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Große Pläne für leere Räume

Im Rahmen ihrer Initiative soll die alte Wäscherei umgestaltet werden. Geplant sind ein Bistro, ein Pop-up-Laden, eine Veranstaltungsbühne, eine Weinbar und eine Eventküche. Die Eisdiele „Eis Dream Café“ wird derzeit eingerichtet und soll im Frühjahr eröffnen. Auch die Inhaberin des Kleinen Hofcafés plant, in die Wäscherei einzuziehen.

Der Pop-up-Laden soll ebenfalls im nächsten Jahr folgen. Geplant sei, dass verschiedene Anbieterinnen und Anbieter im kleinen Rahmen ihre Produkte anbieten.

Die Wächerei Vollmer in Lokstedt. Foto: Alexis Milne

Die Eisdiele wird bereits eingerichtet. Foto: Alexis Milne

Crowdfunding für Wäscherei

Zukünftig erhofft sich Vollmer, dass die Gebäude für Lesungen und Workshops, Konzerte und Theaterstücke oder einfach zum Treffen auf einen Kaffee genutzt werden. Ihre Wäscherei soll als „Herzstück“ des Komplexes erhalten bleiben.

Für den Umbau rechnet sie mit Kosten von 500.000 Euro. Diese sollen über eine Crowdfunding-Kampagne gesammelt und Stück für Stück in das Projekt investiert werden.

„In Dialog gehen“

Das Projekt stößt auch in der Bezirksversammlung auf offene Ohren. Diese hat am Donnerstag beschlossen, die Inhaberin der Wäscherei in den Regionalausschuss Schnelsen-Niendorf-Lokstedt einzuladen, um das Projekt vorzustellen

Die Wäscherei liegt in einem Wohngebiet, aber die Nachbarschaft stehe dem Projekt positiv gegenüber. Wichtig sei es, miteinander „in den Dialog zu gehen“, so Vollmer.


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