
Findet der Weihnachtsmarkt an der Osterstraße trotz Baustelle statt?
In der Osterstraße laufen derzeit Bauarbeiten für neue Fernwärmeleitungen. Was das für den diesjährigen Weihnachtsmarkt bedeutet.
Von Benedikt HojenskiDie Fernwärme-Baustelle in der Osterstraße beschäftigt Eimsbüttel schon seit Längerem. Der XXL-Flohmarkt musste deswegen bereits abgesagt werden – wie sieht es mit dem Weihnachtsmarkt aus?
Weihnachtsmarkt Osterstraße nicht gefährdet
Manfred Pakusius, Geschäftsführer des Weihnachtsmarkt-Veranstalters hejnorden, gibt gegenüber den Eimsbütteler Nachrichten Entwarnung: „Der Markt kann stattfinden.“ Von Donnerstag, 14. November, bis Montag, 30. Dezember, werden auf dem Fanny-Mendelssohn-Platz wieder Glühweinbuden & Co. stehen.
Es sei bereits die vierte Baustelle, mit der er im Laufe der Jahre planen müsse, sagt Pakusius. Einige Stände würden etwas anders aufgestellt werden müssen, doch die Veranstaltung selbst sei nicht gefährdet.
Zusage seit Anfang Oktober
Im September sah das noch anders aus. Da stand noch nicht fest, ob es den Weihnachtsmarkt an der Osterstraße in diesem Jahr gibt. Anfang Oktober kam dann grünes Licht vom Bezirksamt Eimsbüttel: Die Veranstaltung könne wie gewohnt stattfinden, teilt Kay Becker, Pressesprecher des Bezirksamts, auf Nachfrage mit.
Trotzdem steht der Veranstalter vor Herausforderungen. Manfred Pakusius berichtet, dass er mit der Feuerwehr schon über Vorgaben, wie etwa die nötigen Abstände zu den Baustellen, gesprochen habe.
Und auch die Baustellen seien nicht immer an genau derselben Stelle, sie werden wandern. Das beeinflusse ebenfalls den Aufbau der Buden, aber dazu gebe es Absprachen mit den Behörden.
Erreichbarkeit ist eingeschränkt
Die Besucher müssen sich zudem darauf einstellen, dass sie nicht wie in den Vorjahren zum Weihnachtsmarkt gelangen können.
So geht Pakusius davon aus, dass der Markt mit der U-Bahn weiterhin gut erreichbar ist. Mit dem Bus könnte es aber Einschränkungen durch die Baustellen geben.
Veranstalter rechnet mit Einbußen
Da viele Leute im Winter längere Wege nicht mit dem Rad oder zu Fuß zurücklegen, rechnet der Veranstalter mit Auswirkungen auf die Besucherzahlen.
Entsprechend erwartet er finanzielle Einbußen – denen er jedoch gelassen entgegenblickt: Wenn man eine öffentliche Fläche nutze, sei man immer von Baumaßnahmen und Veränderung betroffen, sagt er.
„Das haben wir auch geschafft!“
Trotzdem zeigt sich Manfred Pakusius insgesamt zuversichtlich. Es sei nicht die erste Baustelle, die den Weihnachtsmarkt betreffe. „Das haben wir auch geschafft.“
In jeder Veränderung stecke etwas Positives, so seine Überzeugung. Ein anderer Aufbau der Buden könne zum Beispiel auch eine ganz neue Atmosphäre schaffen.
lokal. unabhängig. unbestechlich.
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