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Chris-Martin Pruß unterstützt das Projekt vom Kulturverein "Else-Rauch-Platz". Foto: Franziska Ringel
Chris-Martin Pruß unterstützt das Projekt vom Kulturverein "Else-Rauch-Platz". Foto: Franziska Ringel
Mobilität

Wohnmobil-Urlaub mit Rollstuhl: Eimsbütteler Verein macht es möglich

Mit dem Rollstuhl reisen: Das will der Kulturverein “Else-Rauch-Platz” mit einem rollstuhlgerechten Wohnmobil ermöglichen.

Von Franziska Ringel

Mehr Teilhabe und Unabhängigkeit für Menschen mit Behinderung: Das ist das Ziel des Kulturvereins Else-Rauch-Platz. Seit einigen Jahren verleiht der Verein einen rollstuhlgerechten Caddy. Jetzt gibt es auch ein Wohnmobil, das mobilitätseingeschränkte Menschen nutzen können.

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Flohmobil und Rolli-Mobil

Der Kulturverein organisiert seit 2013 einen Fahrzeugverleih. Angefangen hat alles mit dem “Flohmobil” – einem Transporter, den sich Kulturschaffende, Künstler und Initiativen bei Bedarf ausleihen können. Im Frühjahr 2015 kam in Kooperation mit der Flaschka-Stiftung das Rolli-Mobil dazu. 

Der Caddy bietet Platz für einen bis zu 500 Kilogramm schweren Rollstuhl und soll Menschen mit Beeinträchtigung mehr Mobilität im Alltag ermöglichen.

Ziel: mehr Teilhabe

Letztes Jahr suchte der Kulturverein nach einem weiteren Fahrzeug, um das Angebot für behinderte Menschen zu erweitern. Im Umfeld des Vereins kam die Idee auf, ein rollstuhlgerechtes Wohnmobil in den Bestand aufzunehmen. 

Kurze Zeit später hat der Verein das Vorhaben umgesetzt und ein Wohnmobil erworben, das Rollstuhlfahrer selbst steuern können. Den Einstieg in das Fahrzeug ermöglicht ein Lift, der bis zu 200 Kilogramm tragen kann.

„Hier soll niemand ausgegrenzt werden“

Wie viel es kosten wird, das Wohnmobil auszuleihen, steht aktuell noch nicht fest. Geplant sei, dass sich das Wohnmobil selbst finanziere. Martin Sattler vom Kulturverein Else-Rauch-Platz betont aber: „Falls sich jemand die Gebühr nicht leisten kann, ist es unser Ziel, der betroffenen Person trotzdem zu ermöglichen, das Fahrzeug auszuleihen.“ Für Sattler, seinen Vereinskollegen Georg Brix und ihre Unterstützer steht fest: „Niemand soll ausgegrenzt werden.“ 

Das Bezirksamt hat den Kauf sowie die dazugehörige Versicherung mit 48.000 Euro unterstützt.

Mit dem Rollstuhl-Wohnmobil ist laut Sattler der Fuhrpark des Kulturvereins erstmal voll. Die beiden ehrenamtlichen Mitglieder Sattler und Brix sowie andere Unterstützer des Vereins betreuen den Fahrzeugverleih in ihrer Freizeit.


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