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Wahlergebnisse der Eimsbütteler Bezirkswahl 2024. Foto: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein
Die Grünen konnten den Bezirk Eimsbüttel auch diesmal für sich gewinnen - jedoch mit Verlusten gegenüber 2019. Grafik: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein
Bezirkswahlen 2024

Bezirkswahl 2024: Das sind die Ergebnisse für Eimsbüttel

Die Grünen müssen bei der Bezirkswahl in Eimsbüttel deutliche Verluste hinnehmen, während es bei den anderen Parteien nur leichte Veränderungen gibt. Für eine Überraschung sorgt Volt.

Von Christiane Tauer

Wie bei der Europawahl bleiben die Grünen auch bei der Bezirkswahl 2024 in Eimsbüttel die stärkste Kraft. Allerdings hat die Partei hier ebenfalls deutlich sichtbare Verluste zu verzeichnen: Mit 29,6 Prozent lag das am Montagabend vorliegende vorläufige Ergebnis um 7,6 Prozentpunkte hinter dem aus dem Jahr 2019, als letztmalig die Bezirksversammlung gewählt wurde.

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Bezirkswahl Eimsbüttel: SPD bleibt konstant

Bei den anderen Parteien fielen die Gewinne und Verluste im Bezirk weniger deutlich aus. So konnte die SPD mit 23,4 Prozent ihr Ergebnis von vor fünf Jahren fast halten (+0,3 Prozentpunkte). Die CDU legte um 3,2 Prozentpunkte zu und kletterte auf 19,5 Prozent.

Bei der FDP fiel das Ergebnis mit 6,1 Prozent nahezu genauso aus wie bei der letzten Bezirkswahl (-0,4 Prozentpunkte), während die Linke von 10,4 auf 9,1 Prozent leicht abrutschte. Die AfD verbesserte ihr Resultat um 1,3 Prozentpunkte und erreichte 6,2 Prozent.

Wahlbeteiligung bei Bezirkswahl fast 70 Prozent

Eine Besonderheit stellte Volt dar. Die Partei war zuvor nur auf europäischer Ebene angetreten und jetzt auch bei der Bezirkswahl – und kam aus dem Stand auf 5,3 Prozent. Die Freien Wähler, die ebenfalls im Bezirk Eimsbüttel auf dem Wahlzettel standen, erreichten 0,9 Prozent.

Die Wahlbeteiligung für die Bezirkswahl lag in Eimsbüttel bei 68,6 Prozent. Zum Vergleich: In ganz Hamburg stimmten durchschnittlich 62,4 Prozent aller Wahlberechtigten ab.

Grünen-Hochburgen in Eimsbüttel und Hoheluft

Blickt man in die einzelnen Stadtteile, stechen vor allem die Wahlkreise Eimsbüttel-Süd/Hoheluft-West und Eimsbüttel-Nord als klare Grünen-Hochburgen hervor. Dort hatte die Partei bei den vergangenen Bezirkswahlen fast 50 Prozent erreicht. Diese Höchstwerte gab es jetzt zwar nicht mehr, dennoch lagen die Grünen nach wie vor deutlich vor den anderen Parteien.

In Eimsbüttel-Nord kamen sie auf 42,6 Prozent (-7,1 Prozentpunkte), in Eimsbüttel-Süd/Hoheluft-West auf 41,5 Prozent (-7,2 Prozentpunkte).

FDP in Rotherbaum/Harvestehude stark

Auffällig ist auch der Wahlkreis Rotherbaum/Harvestehude. Dort zeigte sich eine klare Aufteilung von CDU-Terrain im Osten in Richtung Alster und Grünen-Gebiet in Richtung Westen. Die Trennlinie verlief fast mittig und zeigte sich in der Gesamtschau in einem nahezu ausgeglichenen Stimmenanteil von Grünen (29,4 Prozent) und CDU (25,0 Prozent).

Die FDP erreichte in diesem Wahlkreis mit 10,4 Prozent ihren höchsten Wert im Bezirk.

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AfD in Eidelstedt bei fast 13 Prozent

Im traditionellen SPD-Wahlkreis Eidelstedt konnten die Genossen ihre Vormacht mit 29,5 Prozent zwar halten (-1,3 Prozentpunkte), allerdings erzielte dort auch die AfD ihr bestes Ergebnis im Bezirk Eimsbüttel. Sie kam auf 12,6 Prozent – ein Plus von 3,1 Prozentpunkte. Im Wahlbezirk 32012 des Wahllokals Stadtteilschule Eidelstedt erreichte die AfD sogar 23,4 Prozent.

Mit nur 56,1 Prozent fiel die Wahlbeteiligung im Wahlkreis Eidelstedt am geringsten aus.

Die neugewählte Eimsbütteler Bezirksversammlung weist nun folgende Sitzverteilung auf: Von den insgesamt 51 Sitzen erhalten die Grünen 15 Sitze. Die SPD kommt auf zwölf Sitze, die CDU auf zehn Sitze, die Linke auf fünf Sitze und FDP, AfD sowie Volt auf jeweils drei Sitze.

Anmerkung: Die Ergebnisse der Bezirkswahl gelten als vorläufig. Die Feststellung des endgültigen Ergebnisses ist für den 25. Juni 2024 durch den Landeswahlleiter vorgesehen.


Was Eimsbüttels Politiker zu den Ergebnissen der Bezirkswahl sagen und welche Mehrheiten möglich sind.


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