Eimsbütteler Gründer in der Höhle der Löwen
Eimsbütteler Start-up bei „Die Höhle der Löwen“. Am Montag im TV. Was die Gründer präsentieren? Das können Sie schon jetzt lesen.
Von Christian LitzLeonie Eißele und Niklas Heinzerling aus Eimsbüttel päsentieren am Montagabend zur Hauptsendezeit ihr Start-up The Closest Loop in der Sendung Die Höhle der Löwen. Sie können Kapital für ihre kleine Firma gewinnen, die Spülschwämme aus Luffa-Gurken herstellt, ganz ökologisch und nachhaltig.
Die beiden, die ihr Unternehmen in der Osterstraße gegründet haben, lassen die Gurken von Weinbauern in Süddeutschland auf deren Brachflächen anbauen. Die Luffa-Gurken brauchen keinen Dünger, kein Unkrautvernichtungsmittel, eigentlich gar nichts außer Sonne.
Gurken zwischen Weinreben
Weil die in Spanien früher im Jahr scheint, bauen auch dort Weinbauern für The Closest Loop die Gurken an. Sie müssen nur getrocknet werden. Danach werden sie von einer Werkstätte für Menschen mit Behinderung in Speyer zu Schwämmen geschnitten.
Der Name des Start-ups bezieht sich darauf, dass keine langen Strecken zurückgelegt werden müssen bei der Herstellung des Spülschwamms. Normalerweise müssten die plastikfreien Luffa-Schwämme aus Asien herantransportiert werden. Der Anbau in Spanien und Süddeutschland löst dieses Problem.
Die Jury im elften Jahr
Die Höhle des Löwen läuft inzwischen in der elften Staffel auf dem Sender Vox. Die Folge mit den beiden Eimsbütteler Gründern, die am Montag um 20:15 Uhr gezeigt wird, wurde bereits aufgezeichnet. Sie müssen darin eine Jury von ihrem Geschäftskonzept überzeugen.
Zu den Entscheidern gehören Dagmar Wöhrl, Georg Kofler und Carsten Maschmeyer. Wöhrl ist eine ehemalige Miss Germany und war Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium. Kofler Manager diverser Fernsehsender, unter anderem Chef des Bezahlsenders Premiere. Er ist einer der Produzenten der Sendung. Maschmeyer, Ehemann der Schauspielerin Veronica Ferres, war vor allem als Verkäufer von Versicherungen mit Drückerkolonnen an Haustüren erfolgreich.