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Den Pop-Up-Store der Kleiderei findet ihr bis Februar 2018 in der Grindelalle 129. Foto: Samantha Tirtohusodo.
Den Pop-Up-Store der Kleiderei findet ihr bis Februar 2018 in der Grindelalle 129. Foto: Samantha Tirtohusodo.
Pop-Up-Store

Kleiderei: Pop-Up-Store in der Grindelallee

Die Kleiderei ist endlich wieder offline zu erreichen! Ab dem 14. Dezember könnt ihr vintage und designer Kleidung in dem Pop-Up-Store in der Grindelallee leihen und kaufen.

Von Samantha Tirtohusodo

Nachdem Hamburgerinnen die Kleiderei seit Februar nur online nutzen konnten, gibt es in der Grindelallee 129 jetzt wieder einen Offline-Store. Das Label bleibt vom 14. Dezember 2017 bis zum 7. Februar 2018 in den Räumlichkeiten am Grindel. Neben der Kleiderei präsentieren sich im Pop-Up-Store weitere internationale Marken.

Leihen statt Kaufen

Thekla Wilkening und Pola Fendel gründeten die Kleiderei 2012 aus einer Laune heraus. „Wir dachten, es muss doch eine anderen Weg geben an neue Kleidung zu kommen ohne sie zu kaufen“ erklärt Pola Fendel. „Schon wenn man in den Kleiderschrank seiner besten Freundin schaut, findet man ein Teil schön, von dem sie sagt ‚das hatte ich noch nie an, nimm es mit‘, und solche Teile hat jeder im Schrank“. Genau auf dieser Idee beruht das Konzept der Kleiderei.

Das Sortiment der Kleiderei ist bunt gemischt, so hoffen Thekla und Pola das jeder fündig wird. Foto: Samantha Tirtohusodo.
Das Sortiment der Kleiderei ist bunt gemischt, so hoffen Thekla und Pola das jeder fündig wird. Foto: Samantha Tirtohusodo.

Ihr kauft den Inhalt eures Kleiderschranks nicht, ihr leiht ihn euch aus. Einmal im Monat erwartet euch ein Paket mit vier Teilen, auf euren Style zugeschnitten. Am Ende des Monats könnt ihr euer Paket wieder zusammenpacken und zurücksenden. Dann wird euch automatisch ein neues zugesendet. Teile die euch gut gefallen dürft ihr auch länger als einen Monat behalten, und Lieblingsteile können auch gekauft werden. Das Ganze läuft über ein monatliches Abo von 49 Euro.

Einmal im Monat oder jeden Tag?

Ihr erstes kleines Geschäft hatten die zwei Mode-Enthusiastinnen auf St. Pauli, und zogen später weiter in die Schanze. Im Jahr 2014 sind die beiden mit Kleiderei online gegangen. Aktuell gibt es noch einen Kleiderei-Laden in Köln. In Berlin und Hamburg hatten die zwei Freundinnen in den letzten Jahren immer wieder Pop-Up-Stores.

Neueröffnung des MOMO Ramen Restaurants in der Margaretenstraße. Foto: Vanessa Leitschuh

Neueröffnung: Momo Ramen

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Im Kleiderei Pop-Up-Store in der Grindelallee habt ihr jetzt für acht Wochen die Möglichkeit euch immer vier Teile auszuleihen. Die „Eine-Monat-Regel“ wird offline ausgesetzt, und ihr könnt eure Kleider so oft austauschen wie ihr wollt.

Die Kleiderei schreibt Nachhaltigkeit groß

Thekla Wilkening und Pola Fendel arbeiten mit vielen, oft lokalen, Jungdesignern zusammen. Ihr Sortiment setzt sich außerdem aus Vintage-Teilen und aussortierten Kleidungsstücken ihrer Kundinnen zusammen. Damit wollen die zwei nicht nur den Geldbeutel, sondern vor allem die Umwelt schonen.

„Selbst recyclen braucht viel Energie und Wasser“ erläutert Pola Fendel. Durch die Kleiderei erhält die Kleidung eine viel höher Lebensdauer. Für ihre Kunden sind die Kleidungsstücke immer etwas neues, und wenn sie ihre Garderobe nach ein paar Wochen nicht mehr sehen können, freut sich die nächste Kundin über die Stücke

Obey Clothin präsentiert sich zusammen mit der Kleiderei in der Grindelallee. Foto: Samantha Tirtohusodo.
Obey Clothing präsentiert sich zusammen mit der Kleiderei in der Grindelallee. Foto: Samantha Tirtohusodo.

Obey Clothing

Neben dem Sortiment der Kleiderei, die ihr im Pop-Up-Store sowohl leihen wie auch kaufen könnt, präsentieren sich in der Grindelalle 129 verschiedene Marken. Die Accessoires und Kleidungsstücke der Labels können nur gekauft werden.

Den Anfang macht Obey Clothing, ein Streetwear-Label das 2001 von dem Illustrator, Grafiker und Street-Art-Künstler Shepard Fairey gegründet wurde. Fairey ist der Begründer der „Obey Giant-Kampagne“, die als Ziel hat Plakate und Aufkleber, welche nicht Teil einer Marketing-Kampagne sind, überall auf der Welt zu verteilen. Obey Clothing lehnt sich an den military Style und die klassische „Work Wear“ an. Auch hier kommen nur die Damen auf ihre Kosten, den Obey hat ausschließlich Frauenkleidung im Pop-up-Store.

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