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"Wir wissen nicht wie es weitergeht" steht an der Fassade des "Logo".
"Wir wissen nicht, wie es weitergeht": Nun bittet das "Logo" seine Fans um Hilfe. Foto: Alana Tongers
Crowdfunding

„Kurz vor der Pleite“: „Logo“ startet Spendenaufruf

Corona hat das „Logo“ in die Krise getrieben. Nun wollen die Mitarbeiter „Hamburgs lauteste Sauna“ mit einer Crowdfunding-Kampagne retten.

Von Alana Tongers

„Wir wissen nicht, wie es weitergeht“: Seit Wochen ziert ein plakatierter Hilferuf die Fassade des Musikclubs Logo. Nun versucht die Eimsbütteler Institution, sich mit Hilfe seiner Fans und Gäste aus der Krise zu befreien.

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Unter dem Titel „Rettet das Logo vor dem Corona-Untergang!“ sammeln Mitarbeiter des Clubs Geld für die Zukunft ihres Arbeitsplatzes. Seit März stand keine Band mehr auf der Bühne in der Grindelallee, tanzten keine Gäste mehr in dem kleinen Laden. „Jetzt steht der Club kurz vor der Pleite“, heißt es in dem Aufruf.

„Kämpfen mit der Kulturbehörde“

180.000 Euro sind das Ziel der Crowdfunding-Kampagne. So viel Geld brauche der Club bei 15.000 Euro monatlichen Betriebskosten, um ein Jahr zu überstehen. Knapp 100.000 Euro habe das Logo seit Beginn der Pandemie bereits verbrannt.

"Logo"-Inhaber Eberhard Gugel vor seinem geschlossenen Club.
„Logo“-Inhaber Eberhard Gugel vor seinem geschlossenen Club. Foto: Alana Tongers

Rettungsschirmprogramme würden nicht greifen, da der Club die letzten Jahre zu gut gewirtschaftet habe. „Wir kämpfen weiterhin mit der Kulturbehörde“, erzählt Inhaber Eberhard Gugel. Doch passiert sei bisher nichts. Zwar könne er das Grundstück verkaufen, doch das Logo einfach zu machen wolle er nicht. Vor allem für seine Mitarbeiter will er weitermachen. „Jetzt versuchen wir es halt ohne die Kulturbehörde.“

20.000 Euro in 24 Stunden

Die Resonanz auf die GoFundMe-Kampagne sei großartig, so Gugel. Innerhalb von 24 Stunden hat das Logo knapp 20.000 Euro gesammelt, der Aufruf wurde über 500 Mal auf Facebook geteilt. „Und es wurden 200 Logo-Shirts bestellt“, freut sich Gugel über die Unterstützung. Sollten die 180.000 Euro zusammenkommen, könnte der Club auch ganz ohne Einnahmen von Konzerten überleben. „Dann kann Corona auch 2021 dauern.“

Ein Konzert steht übrigens doch im Veranstaltungskalender des Logo: Die Band Rogers hat für den 23. März eine Soli-Show für den Club angekündigt. „Für uns die allergrößte Punkrock-Band dieses Planeten und die weltbesten Menschen überhaupt“, schreibt das Logo auf Facebook. Sollten bis März noch keine Konzerte möglich sein, werde die Veranstaltung im Oktober 2021 nachgeholt.

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