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Über der Tür steht noch "Ribs" - drinnen ist aber schon viel "Lux".
Nur noch das Schild erinnert an das ehemalige "Ribs". Foto: Lux 62
Neueröffnung

„Lux 62“: Bekannte Kneipe öffnet in neuem Gewand

Das Warten hat ein Ende: In der Lutterothstraße hat das „Lux 62“ eröffnet. An die ehemalige Kneipe „Ribs“ erinnert aktuell nur noch das Schild.

Von Julia Haas

In der Lutterothstraße 62 brennt wieder Licht: Am vergangenen Donnerstag hat die Bar „Lux 62“ eröffnet. Nur noch das Schild über dem Eingang und die Barhocker am Tresen erinnern an die Kultkneipe „Ribs“ – bekannt für große Portionen bis spät in die Nacht.

Als „Wohnzimmer für die Nachbarschaft“ beschreiben die Besitzer Dario Marinucci und Veronique Steinbach ihre erste eigene Bar. Kurz vor dem ersten Lockdown hatten sie das „Ribs“ übernommen und mehrere Monate weitergeführt, bis sie sich schließlich für ein neues Konzept entschieden.

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„Lux 62“: Hilfe aus der Nachbarschaft bei Umbau

Sieben Monate haben die Inhaber die Räume in der Lutterothstraße umgebaut und von Grund auf saniert. „Wir haben Boden und Wände rausgerissen und alles neu gemacht“, sagt Marinucci. Mit Stolz sprechen die Besitzer heute von ihrer „Handmade Bar“. Auf Profis haben sie während der Renovierung verzichtet, stattdessen selbst zu Hammer und Nagel gegriffen. Im Notfall half ein YouTube-Video. Und die Nachbarn.

Das alte "Ribs" ist kaum wiedererkennen: Mit neuem Anstrich und Namen startete das "Lux 62" am Donnerstag den Betrieb. Foto: Lux 62
Das alte „Ribs“ ist kaum wiedererkennen: Mit neuem Anstrich und Namen startete das „Lux 62“ am Donnerstag den Betrieb. Foto: Lux 62

Während des Umbaus erleben Marinucci und Steinbach, was Zusammenhalt bedeutet: „So viele Nachbarn haben uns unterstützt, sind einfach vorbeigekommen und haben angepackt.“ Ein Tischler von nebenan, ein Elektriker aus der Straße und andere Anwohner bringen die Arbeiten voran. Das Ergebnis: Die ehemalige Kneipe ist kaum wiederzuerkennen. Kronleuchter zieren die Decken, Marmorfliesen den Tresen, goldene Spiegel die Wände.

Vom Stammgast zum Koch

Die Inhaber hoffen, dass sich sowohl ihre Stammgäste als auch neue Besucher im „Lux 62“ wohlfühlen. „Wir wollen einen nachbarschaftlichen Ort schaffen, an dem sich jeder zuhause fühlt“, erklärt Steinbach. Viele ihrer Stammkunden haben sich in den letzten Monaten zu Freunden entwickelt – darunter Wjatscheslav Walter. Früher besuchte er das „Ribs“ regelmäßig, heute leitet er die Küche.

Gemeinsam mit Koch Wjatscheslav Walter betreibt das Paar Steinbach und Marinucci das "Lux 62" (v.l.). Foto: Julia Haas
Gemeinsam mit Koch Wjatscheslav Walter betreibt das Paar Steinbach und Marinucci das „Lux 62“ (v.l.). Foto: Julia Haas

Neben Bier, Weinen und Cocktails bietet das „Lux 62“ auch Tapas und Flammkuchen an. Vor allem letztere hofft Walter in Eimsbüttel zu etablieren. Dafür verwendet der Koch Rezepte aus seiner Heimat Karlsruhe. Auf der Speisekarte steht der klassische „Elsässer“ mit Speck und Zwiebeln, aber auch vegetarische, vegane und süße Varianten. „Mit Flammkuchen ist alles möglich, ich werde noch viel probieren“, sagt Walter.

Vieles ausprobieren: Das hat Marinucci auch mit der Getränkekarte vor. Besonderes Augenmerk legt der Barkeeper dabei auf personalisierte Drinks. Je nach Geschmack können Besucher ihre Getränke selbst kreieren und die Zutaten auswählen.

Sommer nutzen

Ganz hinten fehlt noch der Kicker, die Barhocker am Tresen werden ausgetauscht und das Schild über dem Eingang ersetzt. In den nächsten Wochen steht im „Lux 62“ der Feinschliff an. Auf die Eröffnung wollten die Inhaber dennoch nicht länger warten. Nach Lockdown und Umbau hofft das Team, den Sommer ausnutzen zu können, hat im Außenbereich Tische und Stühle aufgestellt. Sich endlich wieder treffen und draußen sitzen. Darauf haben das „Lux 62“ und seine Besucher lange gewartet.

Lux 62, Lutterothstraße 62, Sonntag bis Donnerstag 17-23 Uhr und Freitag bis Samstag 17-24 Uhr geöffnet

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