Mehr Kitaplätze geplant
Die Sozialbehörde hat für die kommenden Jahre mehr als 9.000 neue Kitaplätze genehmigt. Auch im Bezirk Eimsbüttel soll es dann mehr Betreuungsplätze geben.
Von Robin EberhardtDass es in Hamburg schwierig ist, einen Kitaplatz zu bekommen, ist kein Geheimnis. Oft haben die Einrichtungen lange Wartezeiten, bis ein Kind aufgenommen werden kann. Um diesem Problem Abhilfe zu schaffen, hat die Sozialbehörde nun über 9.000 neue Kitaplätze genehmigt.
Ausbau geht weiter
„Kindertagesbetreuung ist in Hamburg beliebt. Sie spielt eine große Rolle bei den Angeboten für frühkindliche Bildung. Und sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Der Ausbau der Kinderbetreuung geht weiter“, sagt Sozialsenatorin Melanie Leonhard.
Hamburgweit sind 94 neue Kitas geplant, wovon elf Kitas auf den Bezirk Eimsbüttel entfallen. Laut Angaben der Sozialbehörde entstehen dadurch 670 neue Betreuungsplätze, darunter sind 290 Krippen-, 368 Elementar- und 12 Inklusionsplätze.
Um dem anfallenden Personalbedarf Herr zu werden, hat die Schulbehörde schon im vergangenen Jahr die Ausbildungsplätze im Erzieherbereich verdoppelt.
Betreuungsschlüssel wird ebenfalls verbessert
„Parallel dazu kümmern wir uns um mehr Fachkräfte, damit wir eine gute Betreuung in Hamburg sicherstellen können. Wir haben die Ausbildungskapazitäten erhöht und den Quereinstieg ermöglicht. Außerdem stellen wir das Geld bereit, damit jährlich mindestens 500 neue Fachkräfte zusätzlich eingestellt werden können“, so Leonhard.
Bis zum Jahr 2021 will die Sozialbehörde, dass in Hamburgs Krippen nur noch vier Kinder von einer Fachkraft betreut werden. „Die Kindertagesbetreuung in Hamburg ist gut und wird stetig weiter verbessert“, versichert die Sozialsenatorin.