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Künftig sollen in Hamburg mehr Sequenzierungsanalysen durchgeführt werden, um Corona-Mutationen frühzeitig zu erkennen. Symbolfoto: Maya Habryka
Corona

Mutation: Britische Corona-Variante erstmals in Hamburg nachgewiesen

Die britische Corona-Mutation ist erstmals in Hamburg aufgetreten. Aufgrund der neuen Risiken plädiert Bürgermeister Tschentscher dafür, den Lockdown zu verlängern.

Von Julia Haas

Die britische Mutation des Coronavirus ist in Hamburg angekommen. Bislang konnte sie in sieben Fällen nachgewiesen werden. Das teilte die Sozialbehörde in einer Pressemitteilung am Mittwoch mit. Dabei handelt es sich auch um zwei Infektionen, die nicht auf Reiserückkehrer aus Großbritannien zurückzuführen sind.

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Mutation bei Airbus-Mitarbeitern entdeckt

Nach Angaben der Sozialbehörde stehen nur fünf der bestätigten Fälle in Verbindung mit einer Rückkehr aus Großbritannien. Die Infizierten stammen aus zwei Familien bzw. Haushalten. Über die Haushalte hinaus soll es zu keinen Ansteckungen gekommen sein.

Die britische Mutation wurde außerdem bei zwei Mitarbeitern der Firma Airbus entdeckt – davon eine Person aus Hamburg und eine aus dem Hamburger Umland. Zum genaueren Infektionsumfeld kann die Sozialbehörde noch keine Aussage treffen. Anfang der Woche war bekannt geworden, dass es beim Flugzeugbauer in Finkenwerder einen Corona-Ausbruch gegeben hatte: 21 Beschäftigte sollen sich infiziert haben, rund 500 befinden sich in Quarantäne.

Mehr Sequenzierungsanalysen

Neben der britischen Virusvariante B 1.1.7 breitet sich auch die Mutationsform B 1.351 aus Südafrika in Deutschland aus. Zweitere wurde bereits vor zwei Wochen in Hamburg festgestellt. Der Sprecher der Sozialbehörde Martin Helfrich teilte dem NDR mit, dass die entsprechende Person am 17. Dezember von Südafrika nach Hamburg gereist war.

Um die Mutationsformen nachweisen zu können, braucht es sogenannte Genomsequenzierungsanalysen. In Hamburg erfolgten bisher rund 3.000 Analysen. Wie die Sozialbehörde am Mittwoch bekannt gab, soll künftig bei jedem zwanzigsten positiven Testergebnis sowie bei Hinweisen auf eine Reiserückkehr aus Risikogebieten oder aufgrund besonderer Krankheitsverläufe eine entsprechende Untersuchung stattfinden. In Hamburg ist dafür das Heinrich-Pette-Institut zuständig.

Tschentscher will Lockdown verlängern

Aufgrund der Risiken durch die neuen Mutationen sei es für Bürgermeister Peter Tschentscher zu früh, um über Lockerungen der geltenden Einschränkungen zu diskutieren. Stattdessen gehe er davon aus, den Lockdown über den 14. Februar hinaus zu verlängern.

Vor einer Woche hatten Bund und Länder beschlossen, den Lockdown fortzuführen und weitere Regeln zu ergänzen. Seit Freitag gelten die verschärften Maßnahmen in Hamburg – darunter eine medizinische Maskenpflicht in Bussen und Bahnen.



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