Planungsauftakt: Beiersdorf lädt Bürger für neues Stadtquartier ein
Beiersdorf wird an der Unnastraße ein neues Stadtquartier entwickeln und möchte dabei auf Bürgerbeteiligung setzen. Ein erster Termin für das langfristige Vorhaben steht nun fest.
Von Fabian HennigZwischen Unna- und Quickbornstraße möchte Beiersdorf ein neues Wohn- und Stadtquartier entwickelt und dabei auf Bürgerbeteiligung setzen. Unter dem Titel „Stadtmacherei – ein neues Stück Eimsbüttel“ hat Beiersdorf deswegen heute angefangen, Plakate für die Auftaktveranstaltung aufzuhängen. Die Veranstaltung wird am 30. Juni auf dem Gelände der Schule Telemannstraße im Heußweg 65 in der Zeit von 10 bis 16 Uhr stattfinden.
Bürgerbeteiligung geplant
Laut Beiersdorf beschreibt „Stadtmacherei“ den Beteiligungsprozess: Eimsbütteler sind dafür eingeladen über das Format der Bürgerbeteiligung, den zeitlichen Ablauf und das Planungsgebiet zu informieren sowie erste Gedanken zur Entwicklung des neuen Quartiers auszutauschen.
Im vergangenen Jahr entschied das Unternehmen, sich bis 2021 auf die Entwicklung an der Troplowitzstraße zu konzentrieren und dort eine neue Konzernzentrale zu bauen. Damit wird das Areal der heutigen Zentrale zwischen Unnastraße und Quickbornstraße frei für ein neues Wohn- und Stadtquartier.
Öffentliche Diskussion
An drei Werkstatt-Terminen lädt die „Stadtmacherei“ dazu ein, Ideen zu verschiedenen Themen wie Städtebau, Wohnen, Mobilität und Nahversorgung zu sammeln und zu diskutieren. Die Ergebnisse bilden im anschließenden Gutachterverfahren die Arbeitsgrundlage für mehrere Planungsbüros. In einer frühen Phase des Verfahrens werden diese den Stand ihrer Entwürfe bei einer Gläsernen Werkstatt öffentlich zur Diskussion stellen.
Die Veranstaltung wird von der TROMA – der Pensionskasse von Beiersdorf und Grundstückseigentümerin – sowie dem Bezirksamt Eimsbüttel durchgeführt. In Konzeption, Redaktion und Gestaltung wird das Projekt von Urbanista unterstützt.
Für alle weiteren Informationen hat Beiersdorf eine Website eingerichtet.