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Blundstone Osterberger verkauft in seinem Pop-up-Store alkoholische Getränke und andere "feine Sachen".
Blundstone Osterberger verkauft in seinem Pop-up-Store alkoholische Getränke und andere Dinge. Foto: Christiane Tauer
Neueröffnung

Bis Edeka kommt: Pop-up-Store in Karl-Schneider-Passage

Ein neuer Pop-up-Store hat im ehemaligen Aldi-Markt eröffnet. Was dort verkauft wird und warum die Nutzung befristet ist.

Von Christiane Tauer

Anfang des Jahres zog der Aldi-Markt aus der Karl-Schneider-Passage, seitdem herrschte dort Leerstand. Eigentlich möchte der benachbarte Edeka Niemerszein die Ladenfläche übernehmen. Doch wann der dafür notwendige Umbau beginnen kann, ist offen.

Bis es so weit ist, wird die Fläche am Heußweg jetzt als Pop-up-Store genutzt.

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Pop-up-Store als Experiment

„Guter Laden & Feine Sachen“ ist sein Name. Blundstone Osterberger betreibt den Laden. Für den gebürtigen Österreicher, der hauptberuflich in einer Agentur arbeitet, ist es in erster Linie ein Experiment.

Auf 140 Quadratmetern bietet der 41-Jährige eine bunte Mischung aus alkoholischen Getränken, Kaffee, Vintage-Kleidung, Postkarten und weiteren Dingen wie etwa Gartengeräte an. Das Sortiment setzt sich größtenteils aus Produkten kleinerer Unternehmen, vor allem aus der Region, zusammen. Und aus seinen selbst hergestellten Spirituosen: fünf Likör-Arten, darunter Eierlikör, Orangenlikör und Amaretto.

Sie stammen aus zwei Brennereien, mit denen er kooperiert. Eine eigene Brennerei hat er nicht. Vielmehr ist das Herstellen von Likör für ihn ein Ausgleich zu seiner Arbeit in einer Agentur.

Auch alkoholfreie Getränke im Angebot

Das Herumexperimentieren mache für ihn die Faszination des Brennens aus, erzählt er. Die Leidenschaft entflammte in der Corona-Zeit, als ihm zu Hause die Decke auf den Kopf fiel und er eine neue Beschäftigung suchte. Ein bisschen Alchemie, ein bisschen Chemie, ein bisschen Physik – das werde benötigt, um ein gutes alkoholisches Getränk herzustellen.

Osterberger legt Wert auf Qualität, die meisten seiner Produkte sind Bio. „Auch beim Trinken sollte man darauf schauen, was man in seinen Körper gibt.“ Ein kleines alkoholfreies Getränkeangebot ist ebenfalls in seinem Laden zu finden.

Pop-up-Store bleibt mindestens bis Jahresende

Zu der Ladenfläche ist Osterberger über Bekannte gekommen. Sie hätten den Kontakt zu der für die Immobilie verantwortlichen Rosenhof Grundstücksverwaltung hergestellt, erzählt er. Als Rosenhof ihn gefragt habe, ob er nicht vorübergehend in den leer stehenden Laden ziehen möchte, sagte er zu.

Bis mindestens Ende des Jahres wird der Pop-up-Store in der Karl-Schneider-Passage bleiben. Die Öffnungszeiten gestaltet Osterberger flexibel, da er den Laden nur nebenberuflich betreibt. Donnerstags bis samstags werde er ab 12 Uhr bis abends geöffnet sein, die anderen Tage jeweils „nach personeller Verfügbarkeit“.

Nichts Konkretes zu Umbauplänen bekannt

Im Januar wolle er dann Bilanz ziehen und entscheiden, ob und wie es weitergehe. Wie die Entscheidung ausfällt, hängt auch vom Beginn der Umbauarbeiten für Edeka Niemerszein ab. Dafür steht noch kein Datum fest.

„Zurzeit arbeiten wir zusammen mit Edeka die Genehmigungsauflagen des Bezirksamts ab“, erklärt Rosenhof-Geschäftsführer Dirk Hoyer auf Nachfrage der Eimsbütteler Nachrichten. Dabei geht es unter anderem um Fragen des Schall- und Brandschutzes. Er rechne nicht damit, dass der Umbau im ersten Quartal 2024 beginnen kann.


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