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Edeka Niemerszein plant eine Vergrößerung seines Marktes an der Osterstraße 120.
"Edeka Niemerszein" plant eine Vergrößerung seines Marktes an der Osterstraße auf 2.000 Quadratmeter. Foto: Rainer Wiemers
Einzelhandel

„Edeka Niemerszein“ will benachbarte Ladenfläche übernehmen

Edeka an der Osterstraße möchte sich vergrößern. Was Aldi damit zu tun hat und woran die Pläne scheitern könnten.

Von Christiane Tauer

Schmale Gänge, Leergut-Automaten an der Eingangstür und eine Warenanlieferung, die nur millimetergenau durch eine enge Toreinfahrt möglich ist: Was den Platz angeht, ist der Edeka-Supermarkt Niemerszein an der U-Bahn Osterstraße für Kunden und Lieferanten eine Herausforderung.

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„In dieser Hinsicht ist das unser schwierigster Markt“, räumt Niemerszein-Geschäftsführer Frank Ebrecht ein. Ein Komplett-Umbau soll das nun ändern.

Edeka will Aldi-Fläche mieten

Möglich wird der, weil Aldi Ende Dezember seine Räumlichkeiten in den Karl-Schneider-Passagen aufgibt und sich auf seine Filiale im Untergeschoss des Karstadt-Gebäudes konzentriert. Die frei werdende Nachbarfläche würde Edeka gerne mieten, um einen Durchbruch zum bestehenden Markt zu schaffen. Dieser Durchbruch könnte etwa in Höhe der Fleischtheke erfolgen.

Einigkeit darüber besteht mit dem Eigentümer der Gebäude. „Die Vermieter planen seit längerer Zeit, die Fläche des Aldi-Marktes an den Bestandsmieter Edeka zu vermieten“, teilt Dirk Hoyer, Geschäftsführer der zuständigen Rosenhof-Grundstücksverwaltung, auf Nachfrage der Eimsbütteler Nachrichten mit.

Für Edeka ein „ambitioniertes Vorhaben“

Eine Baugenehmigung zur Verbindung der Gebäude sei bereits erwirkt, jetzt müsse man noch „umfassende Einzelheiten der technischen Umsetzung“ lösen.

Genau diese Einzelheiten erweisen sich aber als sehr komplex. „Es ist ein ambitioniertes Vorhaben“, fasst Edeka-Chef Ebrecht zusammen. Knackpunkte seien zum einen das Brandschutzkonzept, das eingereicht werden müsse. Zum anderen der Höhenunterschied von 1,20 Meter, den es zwischen den Räumen von Edeka und Aldi gebe und der zu überwinden sei.

Geschäftsführer Frank Ebrecht bezeichnet die Pläne als „ambitioniert“. Foto: Edeka Niemerszein

Ein grobes Konzept zur Ladenplanung liegt bereits vor. Die Details lassen sich erst nach dem Auszug des Aldi-Markts klären. „Dann ist der Laden besenrein und wir können alles genau sehen“, sagt Ebrecht.

Wie breit können die Verkaufstresen werden und wie breit die Gänge? Wo sollen die Kunden das Leergut abgeben? Und wie lassen sich zwei Kassenbereiche in das Konzept integrieren?

Zwei Zugänge zum Edeka-Markt

Fakt ist, dass der bisherige Aldi-Zugang über die Karl-Schneider-Passagen auch für den Edeka-Markt erhalten bleiben soll – unter anderem um die Geschäfte der Passage nicht zu schwächen. Über die Karl-Schneider-Passagen soll auch die Warenanlieferung erfolgen. Dann müsste sich kein Lkw mehr rückwärts durch die schmale Toreinfahrt zwischen Edeka und der Buchhandlung Lüders quetschen.

Auf 2.000 Quadratmeter Ladenfläche würde Edeka Niemerszein mit der Erweiterung anwachsen, berichtet Ebrecht. Dadurch ließe sich auch das Sortiment erweitern. Derzeit besitzt der Markt, der sich seit 1968 an der zentralen Stelle in Eimsbüttel befindet, 1.150 Quadratmeter.

Umbau „nicht um jeden Preis“

„Was wir jetzt planen, soll mindestens die nächsten 20 Jahre Bestand haben“, sagt Ebrecht. Wenn alles gut geht, könnte der Umbau 2024 abgeschlossen sein. Angesichts der hohen Baukosten macht er jedoch deutlich, dass die Planungen längst nicht in trockenen Tüchern sind. „Wir wollen es, aber nicht um jeden Preis.“

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