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Am Donnerstag haben Kinder in der Kita "elbzwerge" das jüdische Fest Purim gefeiert. Foto: Julia Haas
Jüdisches Leben

Purim: „elbzwerge“ feiern jüdisches Fest

Verkleiden, tanzen, singen: Am Donnerstag hat die Kita „elbzwerge“ Purim gefeiert. Für die Kinder in der Notbetreuung ein ganz besonderer Tag.

Von Julia Haas

Königinnen, Clowns und Superhelden: Für die verkleideten Kinder der Kita elbzwerge in Stellingen war der 25. Februar kein gewöhnlicher Tag. Girlanden schmückten die Räume, auf den Tischen lag Konfetti. „Heute feiern wir Purim“, erklärt Heike Gahler. Sie leitet die Kita-Gruppe „Delfine“.

Was Purim ist? Ein Fest wissen die Kita-Kinder. Die letzten Tage haben sie genutzt, um sich auf die Feier vorzubereiten. Sie haben gebacken, dekoriert und über den Tag, der nach jüdischer Tradition ähnlich wie Karneval gefeiert wird, gesprochen.

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Feste wie zuhause feiern

„Wir sind alle aufgeregt“, freut sich Heike Gahler. Wie für die meisten Kinder ist es auch für sie das erste Purimfest: „Ich kannte den jüdischen Feiertag bisher nicht.“ Umso größer sei die Freude gewesen, mehr darüber zu erfahren. Gemeinsam mit ihrer Kita-Gruppe feierte sie am Donnerstag das Fest der jüdischen Befreiung. Ideen und Anregungen gab es dafür von Kita-Kind Henriette und ihrer Familie. Für sie ist der israelische Feiertag eine feste Tradition.

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Purim (dt: Los, Schicksal)

Das jüdische Fest erinnert an die Rettung der Juden. Königin Ester soll am Purimtag das jüdische Volk vor seiner Tötung, die der persische Regierungsbeamte Haman zuvor veranlasst hatte, bewahrt haben.

Damit alle Kita-Kinder an den Festen unterschiedlicher Religionen teilhaben können, versuchen die Erzieher möglichst viele verschiedene Kulturen und Bräuche im Alltag einzubringen. Kita-Leiterin Heike Mikolajetz versteht das als Philosophie des Hauses: „Hier sind alle Kinder willkommen, also feiern wir hier, was bei den Kindern zuhause gefeiert wird.“

Das Purimfest in der Kita „elbzwerge“

Statt „Hallo“ hieß es am Donnerstag zur Begrüßung „Shalom“. Im morgendlichen Sitzkreis lauschten die verkleideten Kinder der Geschichte des Purimfests. Dann wurde gesungen und getanzt. Für die passende Musik hat Henriette eine CD von ihrem Papa mitgebracht.

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Gemeinsam haben die Kinder Hamantaschen, ein traditionelles Gebäck aus der jüdischen Küche, gebacken und gegessen. Foto: Julia Haas

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Wie zu Karneval kamen die Kinder am Purimtag verkleidet zur Kita. Foto: Julia Haas

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Am Vortag haben sie die Kita-Räume feierlich geschmückt. Foto: Julia Haas

Dass die anderen Kinder zuvor noch nie von Purim gehört haben, konnte die Stimmung nicht trüben. Mit Rasseln und Klangstäben musizierten sie zu „Chag Purim“, einem traditionellen Kinderlied zum Purimsfest. Für das gemeinsame Festmahl hatte die Kita-Gruppe schon am Vortag gebacken: Hamantaschen. Die süßen Teigtaschen gibt es traditionell zum Purimtag. Und sie schmecken, wie die wiederholte Frage „Darf ich noch eins?“ bewies.

Corona: Nur Kinder in Notbetreuung

Trotz Corona Feste feiern? Die Kita will den Kindern damit ein Stück Normalität geben, erklärt die Leiterin der Kita elbzwerge. Statt eigentlich 12 Gruppenkindern konnten dieses Jahr nur sieben am Purimfest teilnehmen. Sie sind in der Notbetreuung. Das nächste Fest hofft Mikolajetz dann wieder mit allen Kindern zu feiern.

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