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Das Bezirksamt Eimsbüttel hat am 17. September die Umplanung der Schlüterstraße vorgestellt. Zukünftig werden Fahrradfahrer Vorrang vor Autofahrern haben. Auch einige Parkplätze werden wegfallen, wodurch Unfälle vermieden werden sollen.
Von Nele DeutschmannDerzeit wird hamburgweit ein Netz von 14 Velorouten gestaltet. Sie führen von der Innenstadt sternförmig zu den äußeren Stadtteilen oder stellen ringförmige Querverbindungen her.
Im Rahmen der Veloroute 3 soll auch die Schlüterstraße zur Fahrradstraße werden. Beginn der Umbauarbeiten ist für Sommer 2019 geplant. Die Veloroute 3 führt vom Startpunkt Rathausmarkt über Rotherbaum und das Univiertel bis nach Niendorf.
Zwischen Hallerplatz und Moorweidenstraße wird die Schlüterstraße im Zuge der Umgestaltung komplett zur Fahrradstraße. Die Fußgängerzone in der Schlüterstraße zwischen Johnsallee und Binderstraße bleibt bestehen. Sie wird weiterhin für Radfahrer freigegeben sein.
Die Höchstgeschwindigkeit beträgt in Fahrradstraßen für alle Fahrzeuge 30 Kilometer pro Stunde. Das Nebeneinanderfahren von Radfahrern ist erlaubt. Autofahrer müssen gegebenenfalls ihre Geschwindigkeit verringern, um eine Behinderung oder Gefährdung von Radfahrern zu vermeiden.
Auch weiterhin bleibt das Parken in der Schlüterstraße an den Fahrbahnrändern erlaubt, wird aber als Schrägparken ausgewiesen. Vorhandene Grüninseln mit Bäumen werden vergrößert. Dafür müssen 29 von 300 Parkplätzen weichen. Für Fahrräder gibt es neue Abstellmöglichkeiten.
Dirk Lau vom ADFC Hamburg (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e. V.) sagt: „Wir begrüßen die Einrichtung von Fahrradstraßen. Sie sind ein bewährtes Mittel, um die Stadt fahrradfreundlicher zu machen.“
Lau fordert jedoch, dass die Einhaltung der für Fahrradstraßen gültigen Regelungen von der Polizei stärker kontrolliert werden müsse. Eine Fahrradstraße müsse klar als solche zu erkennen sein, stellt der stellvertretende Vorsitzende des ADFC fest.
Hamburg soll Fahrradstadt werden. Das haben die Fraktion der Grünen und die SPD bereits im Frühling 2015 im gemeinsamen Koalitionsvertrag beschlossen. Im Juni 2016 wurde deshalb ein Bündnis für den Radverkehr geschlossen. Bis 2020 will Hamburg ein sicheres Netz für Radfahrer ausbauen.
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