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Die Testphase für die Skateanlage am Moorkamp ist vorbei. Archivfoto: Amelie Müller
Die Testphase für die Skateanlage am Moorkamp ist vorbei. Archivfoto: Amelie Müller
Moorkamp

Skateanlage weiterhin umstritten: So geht es nach der Testphase weiter

Die zweimonatige Testphase des Pumptracks am Moorkamp endete am Samstag. Die Reaktionen von Anwohnern auf die Skateanlage unterscheiden sich stark. Wie das Bezirksamt jetzt weiterverfährt.

Von Amelie Müller

Familien mit Kindern lieben sie, Anwohner mit Autos zeigen sich eher genervt: Die Skateanlage unter der U-Bahn-Brücke am Moorkamp hat in den letzten Monaten für Diskussionen gesorgt.

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Die Testphase der alternativen Flächennutzung endete am Samstag. Wie es am Moorkamp weitergeht, entscheidet jetzt das Bezirksamt.

Bewegung und Spaß – aber nicht alle sind begeistert

Noch bevor die Anlage Ende Mai eröffnete, meldeten sich erste Anwohner kritisch. Ihre Befürchtung: Lärmbelästigung und Parkplatzmangel. Während der Testphase überzeugte der Skatepark vor allem Familien, Kinder und Jugendliche mit der Möglichkeit, sich zu bewegen.

Kurz vor Ende der Testphase häufen sich erneut Rückmeldungen zum Pumptrack. Das bestätigt auch das Bezirksamt.

Pumptrack: Kontroverses Feedback

Auf dem Nachbarschaftsportal nebenan.de rufen Anwohner auf, dem Bezirksamt ihre positiven Erfahrungen zu schildern. „Positives Feedback an die Stadt ist super wichtig, damit das irgendwann dauerhaft installiert wird“, schreibt eine Nutzerin. 

Doch nicht alle melden Positives zurück: In einer Mail an das Bezirksamt Eimsbüttel schreibt eine Anwohnerin, dass der Pumptrack das Ziel einer Aufwertung verfehle. Statt ein attraktiver Aufenthaltsort für alle Generationen zu sein, würde die Anlage für Lärm und Unruhe im Viertel sorgen und in der Nachbarschaft polarisieren. Ein weiterer Anwohner im Umfeld der Anlage beschreibt die Stimmung rund um das Thema als aufgeheizt.

Wie geht es weiter mit der Skateanlage?

Mit einer ausführlichen Auswertung der Stimmen durch das Bezirksamt sei in drei Wochen zu rechnen, so die Pressestelle des Bezirksamts Eimsbüttel. Im Laufe der Testphase habe der Bezirk bereits wahrgenommen, dass die Rückmeldungen kontrovers seien. Die meisten Kritiker würden sich eine ruhigere Flächennutzung wünschen.

Eine Befragung vor Ort und die Auswertung von Lärmschutzmessungen sollen das Fazit ergänzen. Die Ergebnisse werde das Bezirksamt danach der Öffentlichkeit vorstellen.

Fläche soll autofrei bleiben

Unmittelbar nach Abschluss der Testphase werde der Bezirk im Bereich der Skateanlage Poller aufstellen, die verhindern sollen, dass Autos dort parken.

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Das Ziel sei, die Fläche langfristig qualitativ aufzuwerten und für alle nutzbar zu machen, so das Bezirksamt. Dass dabei verschiedene Ansichten über die Nutzung existieren, sei normal. Durch Bürgerbeteiligungen und Testphasen versuche man, die beste Lösung für alle Anlieger zu finden.


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