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In den Straßen Eimsbüttel soll sich einiges ändern. Foto: Frieda Stadtlander
In mehreren Anträgen hat sich die Bezirksversammlung mit Eimsbüttels Straßen befasst. Symbolfoto: Frieda Stadtlander
Bezirksversammlung

Was sich in Eimsbüttels Straßen ändern soll

Von Schulstraßen über selbstleuchtende Fahrbahnmarkierungen bis hin zu Reinigungsaktionen: In den kommenden Monaten könnte sich auf Eimsbüttels Straßen einiges ändern.

Von Frieda Stadtlander

In der letzten Sitzung der Bezirksversammlung Eimsbüttel wurde viel über die Straßen im Bezirk gesprochen. Mehrere Anträge beschäftigten sich damit. Was jetzt geplant ist.

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Versuch temporäre Schulstraßen

In Paris und Wien gibt es sie bereits: Schulstraßen. Das sind Straßen, die während der Schulwegzeiten zeitweise für den Autoverkehr gesperrt werden. In der Bezirksversammlung Ende März wurde über ein solches Modell für Eimsbüttel gesprochen. Schulstraßen sollen die Schulwegsicherheit erhöhen. Sogenannte „Elternhaltestellen“ sollen außerhalb des Schulgeländes eingerichtet werden, damit Eltern ihre Kinder zur Schule bringen können, ohne andere Schulkinder zu gefährden.

Temporäre Schulstraßen gibt es auch in deutschen Städten wie Köln, Berlin, Bonn, Dresden, Essen und Ulm. Sie tragen deutlich zur Verbesserung der Schulwegsicherheit bei, heißt es bei der Hamburger Behörde für Inneres und Sport.

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In Eimsbüttel soll eine Testphase des Konzepts starten. Welche Straßen das sein werden und ab wann die Erprobung beginnt, steht nach Angaben der Behörde noch nicht fest.

Selbstleuchtende Fahrbahnmarkierungen

Die SPD-Fraktion Eimsbüttel forderte in einem Antrag selbstleuchtende Fahrbahnmarkierungen an unübersichtlichen Baustellen. In den Niederlanden habe es 2024 eine Teststrecke für selbstleuchtende Fahrbahnmarkierungen gegeben. Das Leuchten der Markierung entstehe durch ein phosphoreszierendes Pulver, das tagsüber Sonnenenergie aufnehme und nachts als Licht wieder abgebe, schreibt die SPD in einem Antrag an die Bezirksversammlung. Die Markierungen bräuchten keine Stromversorgung, hätten eine lange Lebensdauer und seien wartungsarm.

Weniger Baustellen und Unfälle

Die SPD-Fraktion Eimsbüttel will nun ein Pilotprojekt mit selbstleuchtenden Fahrbahnmarkierungen an unübersichtlichen Baustellen starten. Weil es an Baustellen häufig zu Unsicherheiten und Unübersichtlichkeit kommt und weil Baustellen ohnehin eine Änderung der Fahrbahnmarkierungen erfordern. Die SPD erhofft sich dadurch weniger Unfälle und die Vermeidung weiterer Baustellen durch unklare Verkehrsführungen. Der Antrag wurde in den Mobilitätsausschuss überwiesen.

Reinigung der Bismarckstraße

Die SPD-Fraktion Eimsbüttel fordert in einem weiteren Antrag eine gründliche Reinigung der Bismarckstraße. Die von Villen und Mehrfamilienhäusern geprägte Straße sei nicht mehr sauber. Das hätten Anwohnerinnen und Anwohner der Fraktion geschildert.

Das Problem: Parkende Autos, Roller und Bäume würden der Stadtreinigung den Weg versperren. Betroffen sei vor allem der Abschnitt von der Mansteinstraße bis zur Hoheluftchaussee. Auf den Fahrbahnrändern liege viel Laub, was zu einer Verschlammung der Straßenabflüsse führe. Der Fokus liege also nicht auf den Fußwegen, sondern auf den Rändern des Fahrbereiches, sagt die Fraktion gegenüber den Eimsbütteler Nachrichten.

Bei der Bezirksversammlung am 27. März stellte der ehemalige Abgeordnete Peter Gutzeit von der Linken die Frage, was mit dem Rest der Straße passieren soll. Die Bismarckstraße erstrecke sich schließlich weiter als der Bereich, in welchem die Villen stehen. Vertreter der SPD-Fraktion antworteten, sie seien bereit, den Antrag auf die gesamte Straße auszudehnen. Der Antrag wurde in den Kerngebietsausschuss verwiesen.


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