
Baukran droht auf EMU-Gebäude zu stürzen
Ein Baukran drohte am Donnerstagmorgen umzustürzen. 120 Menschen aus umliegenden Firmen und Wohnhäusern wurden in Sicherheit gebracht. Auch die Redaktion der EIMSBÜTTELER NACHRICHTEN wurde evakuiert. Nach drei Stunden hatte die Feuerwehr die Situation unter Kontrolle.
Von Lea Z. FreistSchreck am Morgen bei den EIMSBÜTTELER NACHRICHTEN: Während Bauarbeiten stellte ein Kranführer am Donnerstagmorgen fest, dass der Kran im Fundament nachgibt und schief steht. Der Kranführer leitete sofort den Stillstand des Baukrans ein und alarmierte die Feuerwehr.

Ein Kran stehe immer auf vier Beinen, erklärte Feuerwehrsprecher Nölken. „Als wir an der Baustelle eintrafen, mussten wir feststellen, dass der Boden unter einem dieser Beine noch einmal abgesackt war.“
Fundament hält nicht
Die Polizei sperrte das Gelände weiträumig ab: Die Stresemannallee war in beide Richtungen gesperrt, Herlingsburg, Dianaweg und Deepenstöcken wurden evakuiert.
Auch die Redaktionsräume der EIMSBÜTTELER NACHRICHTEN in der Herlingsburg 16 waren von der Räumung betroffen.
Zehn Gebäude wurden geräumt

Nach Angaben der Feuerwehr mussten zehn umliegende Gebäude geräumt werden, rund 120 Menschen, aus Firmen und Wohnhäusern, wurden aufgefordert, die Gebäude zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen.
Die Betroffenen wurden von der Feuerwehr betreut. Verletzt wurde niemand.
Last von der Stütze genommen
Die Feuerwehr stabilisierte den einen Fuß des Krans mit einem Holzunterbau, der Kran wurde gedreht und in eine gesicherte Position gebracht. Nach rund drei Stunden war der Feuerwehreinsatz beendet.
Die Kranbaufirma muss nun darüber entscheiden, ob der Kran abgebaut wird.