Bezirksversammlung bewilligt finanzielle Mittel für Inklusionsbeirat
Die Rot-Grüne Koalition hat finanzielle Mittel für die Arbeit des Inklusionsbeirates bewilligt. Hierdurch soll das gesellschaftliche Zusammenleben im Bezirk gestärkt werden.
Von Eimsbütteler NachrichtenNachdem bereits im Februar die Einrichtung eines Inklusionsbeirates für Eimsbüttel beschlossen wurde, um Menschen mit Behinderungen und Inklusionsbedarf die Möglichkeit zu geben, sich für Ihre Belange im Bezirksamt einzusetzen, konnte nun auch die barrierefreie Arbeit des Beirates gesichert werden.
Bis zu 10.000 Euro aus bezirklichen Sondermitteln
Auf Antrag der Rot-Grünen Koalition wurden finanzielle Mittel durch die Eimsbütteler Bezirksversammlung bewilligt. Für die Arbeit des Inklusionsbeirates stehen insgesamt bis zu 10.000 Euro aus bezirklichen Sondermitteln zur Verfügung.
Das Geld soll beispielsweise für die Vermittlung durch Schrift- und Gebärdendolmetscher bei einer Teilnahme an den Beratungen des Gremiums verwendet werden.
Damit solle die engagierte Arbeit der Mitglieder für die Interessen von Menschen mit Behinderungen im Bezirk unterstützt werden, so Sabine Janßen, Sprecherin der SPD-Fraktion im Ausschuss für Soziales, Arbeit, Gleichstellung und Gesundheit.
Der Inklusionsbeirat kann dadurch Gelder für den Fall beantragen, dass einzelne seiner Mitglieder bei ihrer Tätigkeit auf Hilfe angewiesen sind.
Stimme der Menschen mit Behinderungen gestärkt
Auf Nachfrage bekräftigte Sabine Janßen die besondere Bedeutung des Inklusionsbeirates für Menschen mit Behinderungen im Bezirk. „Ich freue mich, dass es nun zur Bewilligung der finanziellen Mittel gekommen ist“, so Janßen.
Die Anträge könne der Inklusionsbeirat zur Bearbeitung an die entsprechenden Bezirksabgeordneten weitergeben. „Die erste Sitzung des Beirates wird voraussichtlich am 7. Juni stattfinden, so Janßen weiter.“