
Eidelstedter Museum sucht neuen Namen
Eidelstedt auf Namenssuche: Nachdem das neue Bürgerhaus „steeedt“ getauft wurde, will das Heimatmuseum nachziehen. Die Initiatoren freuen sich über Namensvorschläge.
Von Julia HaasNach zwei Jahren Umbau kehrt im Sommer das Heimatmuseum von Eidelstedt zurück. Was jetzt noch fehlt: ein neuer Name.
Heimatmuseum zieht ins „steeedt“
Seit Sommer 2020 wird das Eidelstedter Bürgerhaus in der Alten Elbgaustraße umgebaut. Durch die Renovierungsarbeiten musste das darin beherbergte Heimatmuseum schließen. Ein Großteil der Sammlung, die unter anderem Gemälde des Eidelstedter Malers August Koyen enthält, landete in Kartons. Teilausstellungen konnten vorübergehend in andere Einrichtungen umziehen. Zum Beispiel in die Eidelstedter Kultur Container, die Bücherhalle sowie zwei Schulen in Eidelstedt.
Mitte des Jahres soll das sanierte und vergrößerte Bürgerhaus wiedereröffnen – dann unter dem Namen „steeedt“. Im neuen Gebäude findet das Museum auf 120 Quadratmetern Platz für Ausstellungs- und Gruppenräume sowie ein Archiv. Darüber hinaus plant die Museumsgruppe, die Räumlichkeiten als Geschichtswerkstatt zu nutzen.
Auf Namenssuche
Bis zur Eröffnung im Sommer soll das Museum einen neuen Namen bekommen. Im Fokus der Namenssuche steht die Frage: Was vereint das alte Museum mit dem aktuellen Stadtteil? Wer eine Idee hat, kann sich telefonisch (040 570 95 99) melden oder eine Mail an media@ekulturell.de schreiben.
Eidelstedter Heimatmuseum
Die Sammlung des Heimatmuseums reicht von Exponaten der Eidelstedter Alltagskultur, wie Haushaltswaren, Drogerieartikel, Küchenutensilien oder Möbel, über Kleidung und Textilien hin zu Artefakten aus beruflichen Kontexten wie Landwirtschaft, Handwerk oder Büro. Zu den besonderen Ausstellungsstücken zählen eine antike Klöntür sowie der Tresen eines alten Kaufmannsladens. Neben diesen Exponaten verfügt das Museum über zahlreiche Fotos, Dokumente und Schriften sowie Gemälde unter anderem des Eidelstedter Malers August Koyen.