SPD: Standorte für neue Sitzbänke gesucht
Zum Ausruhen oder für Begegnungen im Viertel – Sitzbänke erfüllen unterschiedliche Funktionen. Die Eimsbütteler SPD-Fraktion fragt: Wo sollen neue Bänke entstehen?
Von Christiane TauerWer zu Fuß durch Eimsbüttel geht, braucht manchmal eine kurze Pause. Vor allem Senioren, kleine Kinder oder mobilitätseingeschränkte Personen sind über jede Bank froh, auf der sie sich ausruhen können.
Knapp 2.700 Sitzbänke gibt es insgesamt im Bezirk Eimsbüttel. Für die Eimsbütteler SPD-Fraktion ist das kein Grund zum Ausruhen. Sie ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf, neue Sitzbank-Standorte vorzuschlagen.
Bänke für Mobilität unverzichtbar
„Sitzbänke sind alles andere als ein banales Thema“, erklärt Koorosh Armi, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender, in einer Pressemitteilung. Die Bänke würden nicht nur zum Ausruhen und zur Begegnung in den Stadtteilen dienen, sondern seien auch für die Mobilität vieler Menschen wichtig.
„Nur wenn Sitzgelegenheiten in ausreichender Zahl und Dichte vorhanden sind, können sich ältere und eingeschränkte Menschen sicher im öffentlichen Raum bewegen.“
468 Sitzbänke an Straßen
Von den 2.700 Bänken steht der Großteil in Grün- und Kleingartenanlagen: 2.217 sind dort zu finden. Auf den Straßenbereich fällt mit 468 Sitzbänken der weitaus geringere Teil.
In der Regel gebe es in einem Radius von wenigen hundert Metern die nächste Bank, stellt die SPD-Fraktion fest. Aus einer Antwort des Bezirksamts Eimsbüttel auf eine SPD-Anfrage geht hervor, dass alleine im Bereich der Sport- und Kleingartenanlagen rund um die Hagenbeckstraße 16 Sitzbänke stehen.
Neue Sitzbänke kommen regelmäßig hinzu
Im Bereich der Sportanlage Vogt-Kölln-Straße sind es 15, beim Steinwiesenweg in Eidelstedt ebenfalls 15 und bei der Sportanlage Sachsenweg in Niendorf sogar 25.
Neue Sitzbänke kommen regelmäßig hinzu – zuletzt auf dem Schnelsener Deckel und auf dem Allende-Platz im Grindelviertel. In Planung sind weitere Sitzgelegenheiten auf den Spielplätzen König-Heinrich-Weg, Weidenallee, Brookgraben in Eidelstedt und Halstenbeker Straße in Schnelsen.
Bürger sollen Standortvorschläge schicken
„Der Fußverkehr ist die gesündeste und umweltfreundlichste Form der Mobilität“, sagt Koorosh Armi. Jetzt setzt sich die SPD für die Sanierung und Neuaufstellung von Bänken ein. Etwaige Lücken im Sitzbank-Netz sollen geschlossen werden.
Um zu erfahren, wo der Bedarf besonders groß ist, bittet die Fraktion deshalb um Standortvorschläge für neue Bänke. Die Ideen können per Mail an info@spd-fraktion-eimsbuettel.de geschickt werden.