Sollen Anwohner für Parkplätze in Eimsbüttel bezahlen?
Knapp 1.600 Unterschriften hat Fabian Hanneforth bisher gesammelt. Er fordert kostenpflichtige Parkplätze für Anwohner auch in Eimsbüttel. Heute überreichte er seine Petition der Behörde für Inneres und Sport.
Von Clara EichnerLange hat Fabian Hanneforth auf einen Termin in der Behörde für Inneres und Sport gewartet: Heute um 10:00 Uhr überreichte er Björn Domroese, Referent des Innensenators Andy Grote, im Johanniswall 4, seine Parkplatz-Petition.
Forderung: Gebührenpflichtiges Parken für Anwohner
In dem kurzen Gespräch mit Björn Domroese hat sich Fabian Hanneforth für kostenpflichtige Parkplätze stark gemacht. Er forderte die Behörde auf, den Dialog zu suchen. Der Vertreter des Innensenators nahm die gesammelten Unterschriften entgegen. Er verwies darauf, dass die Behörde das Anliegen prüfen wolle.
„Es lief besser als erwartet. Ich hatte eine kalte Schulter erwartet“, sagt Hanneforth nach dem Besuch in der Behörde. Er rechne mit weiteren Gesprächen.
1.600 Unterschriften für die Petition
Vor zwei Jahren hat der Initiator seine Petition auf change.org veröffentlicht, um Unterschriften zu sammeln. Er ist der Ansicht, dass Autos die Lebensqualität senken, den Verkehr gefährde und die Luft verunreinigen. Darum fordert er, dass Parken auf öffentlichem Gebiet genauso teuer sein sollte, als eine Fahrkahrte für den Öffentlichen Nahverkehr. Inzwischen haben knapp 1.600 Menschen Hanneforths Petition unterzeichnet, über 1.000 davon wohnen in Hamburg.
Hanneforth versteht nicht, was die Behörden davon abhält, seinen Vorschlag anzugehen. Er verweist auf kostenpflichtige Parkplätze für Anwohner in München, Wien und Stuttgart: „Das Projekt ist umsetzbar“. Gerade Autobesitzer begrüßten seine Petition, da es die Parkplatzsuche erleichtern könnte.
Weitere Informationen zum Thema Mobilität in Eimsbüttel findet ihr in unserem Dossier.