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Christian Buchleiter und Hannes Schröder sind die Inhaber vom Herzstück. Foto: Johanna Grabert
Christian Buchleiter und Hannes Schröder vom "Herzstück". Foto: Johanna Grabert
Neueröffnung

“Vesper” eröffnet neu als “Herzstück“

Viel Veränderung beim „Vesper“: Mit neuem Partner, anderem Gastro-Konzept und frischem Interieur soll es zum “Herzstück” von Eimsbüttel werden. Seit gestern stehen die Türen offen.

Von Johanna Grabert

„Das Vesper wurde zum Stadtteilladen. Ganz Eimsbüttel ging hier ein und aus“, erzählt Inhaber Christian Buchleiter. Vor 24 Jahren hat er das Restaurant an der Kreuzung Osterstraße/Eppendorfer Weg mit seiner Partnerin gegründet. Nach deren Unfalltod führte Buchleiter den Laden alleine weiter. Nun wollte er nicht mehr der „Mann für Alles“ sein, sich Sorgen um die Küchensituation und die Qualität machen.

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Einen neuen Geschäftspartner hat er in Hannes Schröder gefunden. „Es war sozusagen Liebe auf den ersten Blick“, freut sich Buchleiter. Schröder ist der Sohn von Landwirten aus der Lüneburger Heide. Er ist Nobelkoch und Inhaber von mittlerweile sechs Restaurants in Hamburg mit drei verschiedenen Gastro-Konzepten.

„Keine Kette“

Das Herzstück gehört, wie zwei weitere Lokale von Schröder, zu der Marke Was wir wirklich lieben. Die Marke bestimmt vor allem die Produktion und Küche. Trotzdem sei jeder Laden ein Ort mit hauseigenen Spezialitäten und individuellem Flair. „Es ist mir wichtig, dass niemand denkt, wir würden eine Kette nach traditionellen Kettenstrukturen sein“, betont der Gastronom.

Neueröffnung des "Herzstück" von "Was wir wiklich lieben". Foto: Johanna Grabert
Neueröffnung des „Herzstück“ von „Was wir wirklich lieben“. Foto: Johanna Grabert

Essen zu jeder Tageszeit

Das Herzstück ist ein Stadtgasthof für alle – egal ob Veganer, Vegetarier oder Fleischliebhaber. Zu jeder Tageszeit will das Lokal ein guter Ort zum Verweilen und Schmausen sein: Morgens gibt es Franzbrötchen und Müsli-Bowls, nach dem Mittagstisch Kuchen aus der hauseigenen Patisserie und abends kocht Chefköchin Paula.

Den ganzen Tag über können sich Gäste quer durch das „Gemüsebeet“ futtern. Das sind acht verschiede Salate, die man kombinieren kann.

Vom Bauernhof auf den Teller

Schröder möchte ehrlich sein und keine Märchengeschichten zu Werbezwecken erzählen: „Ich behaupte nicht, dass wir das so schaffen, wie ich es mir in meinen Träumen vorstelle.“ Aber Was wir wirklich lieben bemüht sich um ein ganzheitlich regionales Angebot. Zum Beispiel kommen die Kräuter und einige Gemüsesorten vom Kastanienhof, dem Bauernhof seiner Eltern. Die Eier legen Hühner eines benachbarten Hofes.

Was wir wirklich lieben sei eine gemeinsame Struktur, die seine drei Restaurants verbinde, erklärt Schröder. Bei regionalen Zutaten müssten Köche mehr vorbereiten – da kämen die Kartoffeln nicht vorgeschält. Diese Arbeit leisten Köche in der zentralen Produktionsstätte in Bahrenfeld. Sie schälen, schnibbeln und stellen beispielsweise die veganen Salatdressings her. So könnten die einzelnen Lokale vielfältigeres und regionaleres Essen anbieten.

Nachhaltige Einrichtung

Auch bei der Einrichtung haben Schröder und sein vierköpfiges Beratungsunternehmen Queerbeet Gastro Konzepte auf Nachhaltigkeit geachtet: Handwerker renovierten, lackierten und machten Altes neu. Die Sitzbänke fertigte ein Unternehmen in Pinneberg an. „Gerade Läden in unser Größe statten meist anders aus“, betont der Unternehmer.

Der Stil der Inneneinrichtung soll sich ebenfalls von der Masse abheben. „Wir wollten nicht der siebenhundertste Laden im skandinavischen Copenhagen-Style sein“, erzählt Hannes Schröder. Stattdessen ranken sich rosa Blüten auf der Tapete, die Bänke sind mit grünem Samtstoff bezogen und eine ornamentierte Wendeltreppe schraubt sich zu den Umkleideräumen der Mitarbeiter.

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Zu jeder Tageszeit können Gäste im „Herzstück“ verweilen und schmausen. Foto: Johanna Grabert

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Tapeten mit Kirschbäumen schmücken die Wände. Foto: Johanna Grabert

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Auch Naturweine können Gäste hier bestellen. Foto: Johanna Grabert

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Für Feierlichkeiten und Events steht das Restaurant zur Verfügung. Foto: Johanna Grabert

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So sah die neue Küche des Lokals kurz vor der Eröffnung aus. Foto: Johanna Grabert

Die Preise im Herzstück ähneln denen vom Vesper. „Hochwertige Produkte werden hier Geld kosten“, erklärt Schröder. Trotzdem gibt es preiswerte Alternativen.

Was bleibt vom „Vesper“?

Christian Buchleiter wird das Herzstück von Was wir wirklich lieben leiten. Er freut sich, wieder mehr Zeit für seine Gäste zu haben – schließlich kenne er halb Eimsbüttel. „Die Nachbarschaft ist besonders bunt“, findet Buchleiter, „wir sind nah an der Schanze, aber auch an Winterhude und Eppendorf.“

Auch Großteile des Vesper-Personals bleiben. Damit sich das Team gut einspielen kann, öffnet das Restaurant zunächst nur dienstags bis donnerstags. Danach laden die Inhaber erst sechs, dann sieben Tage in der Woche ins Herzstück ein.

Herzstück, Osterstraße 10 – 12

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