Bauboom in Eimsbüttel
Das Bündnis für das Wohnen in Hamburg kann große Erfolge verzeichnen. 2017 konnte ein neuer Rekord für Wohnungsgenehmigungen erreicht werden. Auch in Eimsbüttel werden viele neue Wohnungen gebaut.
Von Monika DzialasHamburg gilt trotz des grauen Wetters als beliebter Wohnort und favorisierte Wahlheimat. Jährlich zieht es rund 10.000 Menschen in die Metropole des Nordens. Das belastet den Hamburger Wohnungsmarkt. Dieses Problem hat der Senat bereits erkannt und versucht seit 2011 eine Entlastung des Wohnungsmarktes zu erreichen.
13.411 genehmigte Wohnungen im letzten Jahr
Für dieses Vorhaben wurde das Bündnis für das Wohnen ins Leben gerufen. Das Wohnungsbauprogramm sieht seit 2016 vor, dass pro Jahr 10.000 neue Wohnungen genehmigt werden sollen, um dem Zuzug in die Hansestadt gerecht zu werden.
Im letzten Jahr wurde dahingehend ein neuer Rekord aufgestellt. Insgesamt wurden 13.411 Wohneinheiten im Jahr 2017 genehmigt. „Ich bin dankbar für die gute Zusammenarbeit und das Engagement aller Beteiligten“, kommentiert Dr. Dorothee Stapelfeldt, Vorsitzende des Hamburger Senats. Für sie ist dieses Ergebnis „ein herausragender Erfolg“.
Hohe Zahlen auch in Eimsbüttel
Neben den Stadtteilen Wandsbek und Hamburg-Nord steht auch Eimsbüttel mit 2280 Genehmigungen weit oben auf der Rangliste. Im Jahr 2016 hingegen wurden nur 1290 Genehmigungen erzielt. Damit konnte sich die Anzahl fast verdoppeln. Aus den seit 2012 geführten Statistiken des Bezirksamts geht hervor, dass 2017 auch in Eimsbüttel ein neuer Höchstwert erreicht werden konnten. Kay Becker, Pressesprecher des Bezirksamtes in Eimsbüttel, bezeichnet diese Entwicklung als „Phänomen, für welches das Bezirksamt keine Ursachen kennt“.
Für dieses Jahr können noch keine Prognosen gemacht werden. Dennoch geht Herr Becker davon aus, „die geforderten 1050 Genehmigungen übertreffen zu können“.