„China Time 2018“: China erleben in Eimsbüttel
Die Veranstaltungsreihe „China Time“ findet in diesem Jahr bereits zum siebten Mal statt. Unter dem Motto „pulse of the city“ gibt es bis zum 23. September Diskussionen, Ausstellungen und Vorträge. Auch zahlreiche Kulturstätten in Eimsbüttel sind dabei.
Von Monika DzialasDer September steht in diesem Jahr unter dem Zeichen der Beziehung zwischen Hamburg und China. Zu diesem Anlass finden bis zum 23. September an verschiedenen Orten Veranstaltungen statt, die einen Einblick in die chinesische Kunst, Kultur und Lebensweise geben. Auch in Eimsbüttel können Interessierte China entdecken.
Alle zwei Jahre wird die Veranstaltungsreihe unter einem wechselnden Motto ausgerichtet. Nachdem chinesische Musik 2016 unter dem Motiv „secret sounds“ hörbar gemacht wurde, geht es diesmal um den „pulse of the city“. Im Vordergrund stehen dabei die Stadt und ihre Entwicklung durch digitale und technologische Fortschritte. Doch auch das gesellschaftliche Leben und die wachsende Bevölkerung werden thematisiert.
Metropolen im Wandel
Um einen besseren Überblick über die Themenvielfalt zu bekommen, werden die einzelnen Veranstaltungen in unterschiedliche Kategorien eingeteilt. Im Bereich Kunst, Kultur und Bildung zeigt das Geomatikum der Universität die Ausstellung „Chinas Metropolen im Wandel“.
Da Kultur auch über kulinarische Spezialitäten vermittelt wird, enthält das Programm einen Rundgang durch chinesische Restaurants im Grindelviertel.
Dass sich das chinesische Leben in Hamburg etabliert hat, zeigt auch der deutsch-chinesische Kindergarten im Doormannsweg, der am 15. September seine Türen für Besucher öffnet. Darüber hinaus werden Vorträge und Diskussionen in der Frauenbibliothek und im Museum für Völkerkunde organisiert.
Neue Technologien und Innovationen werden in der Kategorie Wirtschaft, Recht und Politik vorgestellt. Es finden zahlreiche Vorträge über neu entwickelte Bewertungssysteme, Markenmanagement und rechtliche Rahmenbedingungen in den Räumen der Universität und des Max-Planck-Instituts statt.
Im Teilbereich Gesundheit, Bewegungskunst und Heilwissen werden den Besuchern die „Traditionelle Chinesische Medizin“ (TCM) und zusammenhängende Therapiemethoden vorgestellt. Über Eimsbüttel hinaus gibt es die Möglichkeit chinesische Sportarten und traditionelle Kampfkunsttechniken zu entdecken und auszuprobieren.
Bisher gut angelaufen
Neben den Veranstaltungen gibt es am Gänsemarkt und in der Europa-Passage Anlaufstellen, die über die Veranstaltungsreihe informieren.
Initiiert wurde die Reihe vom Hamburger Senat und fand erstmals 2006 statt. Seitdem hat das Format so viel Zuspruch bekommen, dass es in diesem Jahr bereits zum siebten Mal von Kulturschaffenden verschiedener Bereiche ausgetragen wird. Derzeit gibt es zwar noch keine Zahlen für 2018, aber „wir haben den Eindruck, dass die „China Time“ hervorragend anläuft und freuen uns, dass sich so viele Veranstalter, aber auch Besucher für China begeistern“, berichtet die Senatssprecherin Imme Mäder.