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Universitätsklinikum Eppendorf. Foto: Marianne Bruhns
Universitätsklinikum Eppendorf. Foto: Marianne Bruhns
Forschung

UKE-Studie soll wichtige Fragen zur Pandemie beantworten

Wie viele Hamburger sind gegen Covid-19 bereits immun? Wie gefährdet sind Kinder und Jugendliche? Antworten soll eine Studie des UKE liefern, die wegen der Pandemie gestoppt wurde. Jetzt wird sie mit neuen Schwerpunkten reaktiviert.

Von Alana Tongers

Eigentlich lag die größte lokale Gesundheitsstudie der Welt wegen der Corona-Pandemie seit Mitte März auf Eis. Nun wird die “Hamburg City Health Study“ (HCHS) vom Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) reaktiviert und soll mit neuem Schwerpunkt klären, wie anfällig Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren auf das Virus sind. Das teilte das Krankenhaus heute in einer Pressemitteilung mit.

Bis zu tausend Kinder werden untersucht

Außerdem möchten das Forscherteam wissen, wie viele Kinder aktuell mit SARS-CoV-2 infiziert sind oder die Infektion schon hinter sich haben. Dafür will das UKE 600 bis 1000 Kinder oder Enkel von erwachsenen HCHS-Probanden untersuchen. Mit einem Abstrich und einem Antikörpertest soll eine mögliche Erkrankung oder eine Immunisierung aufgedeckt werden.

Erste Erkenntnisse erwartet das UKE bereits im Sommer dieses Jahres, teilte Studienleiter Stefan Blankenberg in der heutigen Landespressekonferenz mit. Geforscht wird bis Dezember 2021. „Die Antworten können für politische Entscheidungen von erheblicher Bedeutung sein“, hofft die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank.

Die Studie untersucht Covid-19 auch bei Erwachsenen. Dort geht es unter anderem um die Frage, wie viele Bürger bereits gegen das Virus immun sind. Außerdem möchten die Forscher wissen, wie Covid-19 Infektionen ohne Symptome verlaufen und wie sich das Virus innerhalb der Hamburger Bevölkerung entwickelt.

„Hamburg City Health Study“

Erwachsene Probanden zwischen 45 und 74 Jahren werden über das Einwohnermeldeamt repräsentativ ausgesucht und angeschrieben. Ob sie teilnehmen wollen, können sie dann freiwillig entscheiden. 

Die Forscher können aber auf weitaus mehr Proben für die Untersuchungen zurückgreifen: Die HCHS gibt es seit Februar 2016 und hat bereits über 14.000 Hamburger zur Erforschung von Volkskrankheiten untersucht. Die Proben von Probanden, die zwischen Oktober 2019 und März 2020 entnommen wurden, werden nun ebenfalls auf Antikörper gegen Covid-19 getestet.



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